Witten. Ab Mai soll die Johannisstraße in Witten erneuert werden. Welche Umbauten zunächst geplant sind und was das für Autofahrer und Anwohner bedeutet.

Bald ist die Johannisstraße dran: In insgesamt zwei zeitlichen und drei räumlichen Abschnitten wird die Straße ab Mai erneuert. Zunächst stehen die Anbindung an die Ruhrstraße und die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs mit Luther- und Bonhoefferstraße sowie Oberdorf an. Dieser Umbau wird bis Ende 2021 dauern.

„Wegen des sehr kurvigen Verlaufs ist der Kreuzungsbereich derzeit unübersichtlich und birgt damit ein Unfallrisiko“, so die Stadt. Deshalb wird der gesamte Knotenpunkt neu geordnet. Auffälligste Änderungen werden ein Mini-Kreisverkehr an der Einmündung zum Oberdorf sein sowie ein größerer Gehwegbereich, der als Johannisplatz auch mehr Aufenthaltsqualität bieten soll.

Johannisstraße in Witten: Baumbeet und größerer Gehweg

Zukünftig wird die Johannisstraße nicht mehr von der Ruhrstraße beziehungsweise der Hauptstraße aus angefahren werden können. Dabei handelt es sich um eine der letzten Maßnahmen aus dem Luftreinhalteplan. Dafür wird die Johannisstraße zwischen Bonhoefferstraße und Obergasse in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr freigegeben. Statt der Rechtsabbiegerspur in der Ruhrstraße wird an der Stelle ein Baumbeet angelegt, außerdem wird der Gehweg erweitert.

In einem ersten Schritt wird der Anschluss von Lutherstraße und Johannisstraße an die Bonhoefferstraße hergestellt, in der Folge der Kreisverkehr eingerichtet. Letzter Teil der Maßnahme ist der Einmündungsbereich in der Ruhrstraße. Dafür sind jeweils Sperrungen notwendig, die Anlieger können aber jederzeit bis an die Baustelle heranfahren. Der zeitlich zweite Bauabschnitt mit Sanierung der Johannisstraße zwischen Ruhrstraße und Kreuzung folgt später, der Zeitpunkt steht aktuell noch nicht fest.

Anlieger und Grundstückseigentümer in Witten werden an Kosten beteiligt

Die Kosten für die Maßnahmen sind umlagefähig. Das heißt, dass die Anlieger beziehungsweise Grundstückseigentümer an den Kosten beteiligt werden. Diese werden zum größten Teil erst nach Abschluss des zweiten Bauabschnitts erhoben. Ausnahme sind die Kosten für den Kreuzungsumbau im Bereich Oberdorf (Kreisverkehr) bis etwa Winkelstraße: Sie werden zusammen mit den Kosten für die Maßnahme in der Bonhoefferstraße voraussichtlich Ende 2022 abgerechnet.

Ausführliche Informationen zu den Baumaßnahmen wie auch zur Kostenumlage ab sofort unter www.witten.de/anliegerinfo.