Witten. Der Rotaract-Club, Jugendorganisation der Rotarier, hat schon 15.000 Bäume in Witten und Wetter gepflanzt. Die jungen Leute haben Mitstreiter.

Der Waldzustandsbericht 2020 für NRW zeigt: Die Wälder im Land sind in einem besorgniserregenden Zustand. Für neue, gesunde Waldbäume setzt sich der Rotaract-Club Witten-Wetter-Ruhrtal ein. Die Jugendorganisation der Rotarier konnte - dank Spendengeldern - seit 2014 bereits 15.000 Bäume in Witten und Wetter pflanzen. Die letzte Aktion fand am 12. März im Steinbruch Rauen statt.

Tobias Oelfke vom Vorstand des Rotaract-Clubs, dem 30 junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren angehören: „Über dem Steinbruch haben wir, unterstützt von der EN-Agentur, 100 Bäume gepflanzt.“ Ein Mischwald soll dort entstehen - aus Linden, Pflaumeneichen, Eschen, Ahorn, Hainbuchen, Wildbirnen, Birken und Buchen. Baumarten, die in unserer Region bereits in der Steinzeit vorgekommen seien, sagt Oelfke. Der Steinbruch in Gedern gehört seit Juni 2017 einem Garten- und Landschaftsbauer aus Ennepetal.

Rotary-Club Witten sammelte für Wiederaufforstung Geld für Buchen und Kirschen

Der Rotaract-Club hatte auch für den vergangenen November in Vormholz eine große Pflanzaktion geplant. 8000 neue Bäume sollten dort in Erde kommen. Aufgrund der Coronalage musste der Termin, zu dem sich 250 Helfer angekündigt hatten, jedoch von Stadtförster Klaus Peter abgesagt werden.

Im vergangenen Oktober hatten freiwillige Helfer in den Herbstferien noch 8000 Bäume im Vormholzer Wald pflanzen können. An einem großen, kahlen Hang waren zuvor unzählige Fichten den Borkenkäfer-Tod gestorben. Der Rotary-Club Witten hatte für die Wiederaufforstung Geld für Buchen, Kirschen und Eichen gesammelt.

In Durchholz soll aus einem ehemaligen Acker ein Wald werden