Witten. 64.000 Menschen verlassen täglich den Kreis, um zur Arbeit zu kommen. Warum die auch für Witten zuständige IG Bau die Pendlerströme kritisiert.
Trotz Corona und Homeoffice bleibt die Zahl der Pendler aus dem EN-Kreis hoch. Im vergangenen Jahr verließen rund 64.000 Menschen auf dem Weg zur Arbeit täglich die Kreisgrenzen. Darauf macht die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) aufmerksam.
Gewerkschaft für Witten: Teurer Wohnraum in Städten ein Grund für große Pendlerströme
Die auch für Witten zuständige Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Zu den Hauptursachen für die anhaltend großen Pendelströme zählt nach Einschätzung der IG BAU der teure Wohnraum in den Städten.
„Nach jahrelangen Mietsteigerungen können sich viele Beschäftigte das Leben am Arbeitsort nicht leisten. Ihnen bleibt als Alternative oft nur stundenlange Fahrerei mit dem Auto oder der Bahn“, sagt die Bezirksvorsitzende Gabriele Henter. Nötig seien mehr Anstrengungen bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums.