Witten. In der Corona-Zwangspause ist das Engel-Depot umgezogen. Das Sozialkaufhaus ist jetzt doppelt so groß. Und es gibt noch mehr Neuerungen.

Das Engel-Depot, das Sozialkaufhaus der Ruhrtalengel in Annen, öffnet am Freitag (19.3.) wieder – größer und schöner als zuvor. Das Depot ist nämlich in der Corona-Pause umgezogen und ab sofort in der großen Halle auf dem Hof des Vereins zu finden.

Bis lange fanden in der Halle an der Annenstraße 83 vor allem die monatlichen Trödelmärkte der Ruhrtalengel statt. Denen hat Corona schon vor Monaten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber auch nach der Pandemie will der Verein sie nicht wieder aufleben lassen. „Es ist inzwischen einfach zu voll im Hof, wir könnten schon die Autos der Aussteller hier nicht mehr unterbringen“, erklärt Peter Skotarzik, der Vorsitzende des Vereins.

Auch Umkleidekabinen wurden im Wittener Sozialkaufhaus eingebaut

Andrerseits platzte auch das Sozialkaufhaus mit seinen 300 Quadratmetern aus allen Nähten. Dort gibt es alles von A bis Z, von Abendkleid bis Zitronenpresse – und die viele Ware braucht Raum. Deswegen ist das Depot jetzt in die doppelt so große Halle nebenan umgezogen. Dort ist der Raum nicht nur größer, sondern auch heller und freundlicher. „Jetzt kann man wirklich Kaufhaus dazu sagen“, freut sich der Chef-Engel. Umkleidekabinen wurden eingebaut, wenn es Corona erlaubt, soll an der Café-Theke sogar Kaffee serviert werden.

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Dennoch: Für Veranstaltungen wie etwa das Weihnachtsessen für Bedürftige könne das Depot in Windeseile wieder leer geräumt werden, versichert Skotarzik, Ständer und Warenkörbe seien mobil. Die kleine Halle, die nun leer steht, soll dafür weiter als Zwischenlager dienen. Außerdem wird dort im Sommer ein Tanz-Raum für die Kinder entstehen.