Witten. Seit über 60 Jahren engagiert sich Lilo Frigge-Dümpelmann aus Witten für den Sport. Unter anderem gründete die 84-Jährige den PV Triathlon.

Sie ist eine der lebhaftesten Persönlichkeit des Wittener Sports und hat verschiedene Vereine geprägt – unter anderem gründeten sie und ihr Mann Peter den PV Triathlon. Für ihr ehrenamtliches Engagement hat Lilo Frigge-Dümpelmann das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Wegen der Corona-Einschränkungen überreichte Landrat Olaf Schade die Auszeichnung nur im Kreis der Familie, im Haus der Frigge-Dümpelmanns in Vormholz. Natürlich soll dieses Ereignis, so die Ausgezeichnete, später im Kreis derjenigen nachgefeiert werden, für die sie in den vielen Jahren so engagiert tätig war.

Mit 84 Jahren immer noch sportlich aktiv

„Um vom Bundespräsidenten mit einem solch hohen Orden ausgezeichnet zu werden, bedarf es schon einer außergewöhnlichen langen Tätigkeit zum Nutzen der Gemeinschaft“, findet SPD-Mitglied Klaus Pranskuweit, der seine Parteikollegin 2019 über „den üblichen Amtsweg vorgeschlagen“ hatte. Denn: Die 84-Jährige habe sich ihr ganzes Leben lang dem Sport verschrieben, vor allem der Leichtathletik, dem Rad- und Wassersport, kurz: dem Triathlon.

„Sie hatte die Idee, das Organisationstalent sowie das Gespür dafür, leistungsbezogene in Witten stattfindende überörtliche Sportveranstaltungen ins Leben zu rufen“, lobt Pranskuweit.

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Das sportliche Engagement brachte Weiteres mit sich: die Jugend-und Sozialarbeit, auch in der Kommunalpolitik. Sie war eine der ersten Wittenerinnen, die im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Beauvais nach Frankreich reiste - falsch: radelte!

Ist sie sportlich immer noch aktiv? „Na sicher, ich bin doch erst 84“, antwortet die Geehrte am Telefon. Zuletzt ist sie vor drei Jahren bei einem Kurztriathlon-Wettbewerb gestartet.

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