Witten. Über 300 Denkmäler sollen die Geschichte Wittens widerspiegeln. Dazu zählen Kirchen und Zechen, Schloss und Stollen, Brücken und ein Bunker.


Derzeit sind
278 Baudenkmäler, ein Denkmalbereich und 33 Bodendenkmäler
in die Denkmalliste der Stadt Witten eingetragen. Darunter sind Fachwerkhaus-Ensembles wie an der Kirchstraße in Herbede, Stollen im Muttental, Grabmäler auf Friedhöfen, Ehrenmäler. Die Liste ist einsehbar auf der
Stadtseite www.witten.de
.

Denkmäler sind Sachen, an deren Erhaltung ein öffentliches Interesse besteht. Sie sollen die Geschichte Wittens und die Lebensweisen früherer Generationen aufzeigen. Ganz offensichtlich ist dies bei Objekten der Fall, die gleichzeitig Touristenattraktionen sind – wie bei Zeche Nachtigall, Bethaus, Schloss Steinhausen, Schleusenwärterhaus oder Burgruine Hardenstein. Ebenso denkmalgeschützt sind die Villen an der Ruhrstraße, mit Parkanlage Hohenstein oder der Helenenturm – und viele Wittener Kirchen.

Auch Trafostationen in Witten sind Denkmäler



Es gibt aber auch besondere Bauten in Witten, die laut Amt denkmalwürdig sind: wie das Eisenbahnviadukt Wetterstraße, die Brennerei Sonnenschein, der Wasserturm Bommerholz oder
der Hochbunker Augustastraße
. Dazu zählen auch Trafostationen (Alte Straße, Elberfelder Straße), Geschäftshäuser an der Bahnhofstraße (z.B. „Keudel“), die Pestalozzischule, das Ruhr-Gymnasium oder die Grundschule Herbede.


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Wittens geschützter Denkmalbereich meint
die Siedlung Witten-Ost
. Unter hohen Bäumen liegen die
markanten Siedlungshäuser rund um Vinzenz-Kirche
und Rüdinghauser Straße. Jüngste Eintragung in die städtische Denkmalliste wird
ein ehemaliges Pastorenhaus Am Berge in Herbede
sein. Das Objekt aus dem Jahre 1766 wurde im August vorläufig unter Denkmalschutz gestellt, die Eintragung wird derzeit vorbereitet.


Manchmal werden verfallene Denkmäler deutlich aufgewertet, wie
das Gebäude der Maschinenfabrik Scharfen an der Ruhrstraße
. In den historischen Mauern entstehen
hochwertige Loft-Wohnungen
. Die Gebäude, geschätzt auf das Jahr 1889, hat die Frielinghaus Schüren Projektentwicklungs-GmbH erworben und lässt es zurzeit umbauen.


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