Witten. Das Risiko einer Coronainfektion fährt in Bus und Bahn weiter mit. In Witten gibt es erstmal nicht mehr Einsatzwagen. Das kann sich aber ändern.


Bereits zu Beginn der
Coronapandemie
beschlossen
Bogestra,
VER und EN-Kreis, die Vorgaben für die maximale Anzahl an Fahrgästen in Bussen herabzusetzen, um das Infektionsrisiko zu senken. Ein „Normalbus“ sollte nicht mehr als 60 Fahrgäste mitnehmen, ein Gelenkbus nicht mehr als 100. Damit trotzdem alle das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) nutzen können, stellt das Land NRW zusätzliche
Fördermittel
für bis zu 1000 zusätzliche
Busse
zur Verfügung.


„Mit der Förderung zusätzlicher Schulbusse schaffen wir mehr Platz, so dass alle auf dem Schulweg sicher sind“, sagt NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Bisher hat die Bogestra in Witten aber keine neuen Einsatzwagen angeschafft.
Der Mindestabstand könne in Bussen zwar nicht immer eingehalten werden, sagt Bogestra-Sprecherin Sandra Bruns.
Aber: „Die Fahrgastzahlen sind seit Beginn der Pandemie gesunken.“

Bei mehr Fahrgästen kann es auch in Witten mehr Busse geben


Die Anzahl der Mitfahrenden sei im Sommer generell geringer als im Winter, so dass bisher kein Bedarf nach zusätzlichen Einsatzwagen bestehe. Das hätten Zählungen ergeben,
die die Bogestra gemeinsam mit der VER im EN-Kreis durchführte.
Solange die Busse nicht „unzumutbar“ voll seien, könnten keine Gelder des Landes NRW in Anspruch genommen werden.


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„Sobald wir aber eine Zunahme der Fahrgäste bemerken,
stellen wir zusätzliche Busse bereit
“, so die Bogestra-Sprecherin. Viele ÖPNV-Nutzer steigen aktuell auf Fahrrad und Auto um. Wie sich die Zahlen mit Einbruch der kalten Jahreszeit entwickeln, das könnte man nur vermuten, sagt Bruns.