Witten. Witten muss den vierten Todesfall im Zusammenhang mit Corona beklagen. Ein 83-Jähriger verstarb zu Hause. Ein Dutzend Schulen sind nun betroffen.
Witten muss einen vierten Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus beklagen. Wie das Gesundheitsamt am Mittwoch (11.11) meldete, verstarb ein 83-jähriger Wittener zu Hause. Erst letzte Woche erlag ein 88-jähriger Mann aus Witten der Infektion.
Zuvor starben bereits am 5. April ein 36-jähriger Wittener im Marienhospital und acht Tage später ein 70-Jähriger im Evangelischen Krankenhaus mit Corona.
Somit steigt die Zahl der Todesfälle im gesamten Kreis auf 45. Die meisten Menschen verstarben in Herdecke (21), wo es in den vergangenen Wochen einen Corona-Ausbruch in zwei Seniorenheimen gab.
Inzidenzwert von Witten liegt weiter über dem des Kreises
Der Inzidenzwert der Stadt kletterte von Dienstag auf Mittwoch noch einmal von 179,28 auf 181,30 und liegt damit weiterhin über dem des Kreises. Hier meldete das Gesundheitsamt eine Sieben-Tages-Inzidenz von 179,26.
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Die Auswirkungen des Infektionsgeschehens zeigen sich auch weiterhin an den Schulen. Mittlerweile sind die Schüler an zwölf Schulen zum Teil im Distanzunterricht. Wie gehabt gilt das für die Bruch-, Hellweg-, Pestalozzi-, Otto-Schott-, Holzkamp- und Freiligrathschule sowie das Albert-Martmöller-Gymnasium. Die Realschulen Helene-Lohmann und Adolf-Reichwein, das Berufskolleg, die Dorfschule und die Hardenstein Gesamtschule machen das unerfreuliche Dutzend voll.
An der Kita Schatzkiste gab es keinen Coronafall
Auch die Kindertagesstätten kommen nicht zur Ruhe. Das Gesundheitsamt ist weiter an den Awo Kitas Crengeldanz und Heven sowie dem Matthias-Claudius-Haus, der Kita Vormholz und dem Haus der kleinen Racker tätig. An der Kita Schatzkiste gab es wie am Dienstag (10.11.) berichtet allerdings doch keinen Coronafall. Somit musste dort auch niemand zu Hause bleiben.