Witten. In den letzten vier Wochen sind die Coronazahlen im EN-Kreis und Witten stetig in die Höhe geschnellt. Schulen und Kitas bleiben im Mittelpunkt.
Der Blick auf die nackten Zahlen zeigt, wie sehr sich das Corona-Infektionsgeschehen im EN-Kreis im letzten Monat zugespitzt hat. Das Gesundheitsamt gab nun bekannt, dass die Zahl der aktuell Erkrankten innerhalb der letzten vier Wochen auf 1097 stieg und sich somit verfünffachte.
Die Sieben-Tages-Inzidenz kletterte in dieser Zeit um 150 auf 177,10. In Witten lag diese vor einem knappen Monat noch bei 20,73 – am Dienstag (10.11.) überholte der Inzidenzwert der Stadt mit einem Rekordhoch von 179,28 sogar den des Kreises.
An sieben Schulen in Witten gilt weiter zum Teil Distanzunterricht
Diese Entwicklung ist auch weiterhin an den Schulen und Kitas zu spüren. In nahezu jeder Stadt im Kreis sind einzelne Schüler oder Lehrer positiv getestet worden. Ähnlich sieht es an den Kindergärten aus. Mittlerweile ist das Gesundheitsamt in fast 40 dieser Einrichtungen tätig.
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Nachdem in den vergangenen Tagen an acht Schulen zum Teil Distanzunterricht galt, waren es am Dienstag (10.11.) nur noch sieben. Die Gesamtschule Hardenstein wurde vom Kreis nicht mehr aufgezählt. Für die Bruch-, Hellweg, Pestalozzi-, Holzkamp-, Freiligrath- und Otto-Schott-Schule sowie das Albert-Martmöller-Gymnasium ist für einen Teil der Schüler aber nach wie vor Lernen aus der Ferne angesagt.
Wieder mehr Kitas in Witten betroffen
Zudem ist das Gesundheitsamt jetzt wieder an sechs Kindergärten in Witten tätig. Das sind die Awo-Kitas Crengeldanz und Heven, das Matthias-Claudius-Haus, die Kitas Luisenstraße und Vormholz sowie das Haus der kleinen Racker. Am Tag davor waren es nur vier Einrichtungen.