Witten. Nach Hüllberg- und Otto-Schott-Schule ist nun das Berufskolleg Witten betroffen: Eine Klasse muss zuhause bleiben, ein Mitschüler ist infiziert.
In Witten wird am Dienstag (18.8.) eine komplette Klasse des Berufskollegs auf eine Infektion mit Covid 19 getestet. Nach Angaben des Kreisgesundheitsamts ist ein positiv getesteter Schüler seit dem vergangenen Mittwoch in die Schule gegangen.
Vorsorglich bleibt die Klasse bis zum Vorliegen der Testergebnisse erst einmal Zuhause. Der Schüler hatte sich zwar vor Schulstart testen lassen, erst am Sonntag lag dem Gesundheitsamt aber das positive Ergebnis vor, erklärt Franziska Horsch von der Kreispressestelle.
Dieser vorsorgliche Ausschluss einer Klasse, so das Kreisgesundheitsamt, ist nicht automatisch mit einer angeordneter Quarantäne für alle Schülerinnen und Schüler gleichzusetzen. Er dient in erster Linie dem Schutz aller Beteiligten.
Entwarnung an der Hüllbergschule in Witten
Ebenfalls am Sonntag hatte es Entwarnung für die Hüllbergschule und die Otto-Schott-Realschule in Witten gegeben: Die Kinder eines infizierten Vaters aus Witten sind negativ getestet worden, der Schulbetrieb wurde am Montag wieder aufgenommen. Diese Familie war Opfer der bayerischen Test-Panne.
Ein weiterer Todesfall im EN-Kreis: 88-jähriger Sprockhöveler ist verstorben
Nach längerer Zeit meldet das Kreisgesundheitsamt wieder einen Todesfall in Zusammenhang mit Corona. Ein 88-jähriger Mann aus Sprockhövel ist am Sonntag verstorben. Damit sind bis jetzt 15 mit dem Virus infizierte Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis gestorben.
Die Ansteckungszahlen steigen zurzeit etwas schneller an als noch vor einigen Wochen. Aktuell gibt es 56 Erkrankte, davon zwölf aus Witten.