Witten. Ein Bündnis will am Sonntag nicht nur mit Wittenern gegen eine Wahlveranstaltung der AfD in Ennepetal demonstrieren.

Das Bündnis „Ennepe-Ruhr stellt sich quer“ (ENSSQ) will am Sonntag (16.08.) in Ennepetal gegen eine Wahlkampfveranstaltung der Alternative für Deutschland (AfD) demonstrieren. Aufgerufen zur Teilnahme sind auch Wittener Bürger.

An diesem Tag will der Landesverband der AfD im Haus Ennepetal von 14 bis 17.30 Uhr zu einer Auftaktveranstaltung zusammenkommen. Eingeladen dazu sind sind zwei Bundestags- und eine Landtagsabgeordnete der Partei. Für die Veranstalter der Demonstration stehen die Rechtspopulisten „für Spaltung, Rassismus und Angst“. Dagegen wolle man ein Zeichen setzen.

Bündnis fordert „Solidarität statt Rassismus und Diskriminierung“

Solidarität statt Rassismus, Sexismus und Diskriminierung hat sich das Bündnis deshalb auf die Fahnen geschrieben. „Kämpfen und streiten wir gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft, in der die Hetze der AfD keinen Nährboden finden kann“, so „Ennepe-Ruhr stellt sich quer“ in seinem Demo-Aufruf.

Wegen der Demonstration hat auch die CDU im EN-Kreis ihre für Sonntag geplante Diskussion der Bürgermeisterkandidaten zum Thema Wirtschaft abgesagt. Man wolle allen Beteiligten die Möglichkeit zur Teilnahme an der Demonstration in Ennepetal geben, heißt es in einer Mitteilung der Partei, und so „gemeinsam ein Zeichen gegen politischen Extremismus“ setzen.

Die Aktivisten treffen sich am Sonntag um 13 Uhr am Bahnhof Ennepetal/Gevelsberg um gemeinsam zum Haus Ennepetal zu ziehen. Auch eine gemeinsame Anreise ist möglich. Am Wittener Hauptbahnhof geht es um 12 Uhr los, in Hagen und Schwelm jeweils um 12.15 Uhr.

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