Witten. Regina Fiedler, CDU-Ratsfrau, fordert die Stadt noch einmal auf, „ergebnisoffen“ zu prüfen, ob das Kurhaus Vormholz nicht zur Kita werden kann.
Regina Fiedler, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, macht sich noch einmal für eine Kita im ehemaligen Kurhaus Vormholz stark. „Trotz geplanter Ausbaumaßnahmen fehlen allein in Herbede 80 Betreuungsplätze. Deswegen müssen wir schauen, wie wir gemeinsam mit Politik und Verwaltung das Projekt realisieren können", so Fiedler.
„In dieser Kita könnte den Kindern der Bezug zur Natur nähergebracht werden"
Sie hatte in dieser Woche Bürgermeisterin Sonja Leidemann bereits einen Prüfantrag zukommen lassen, der auch vom Wittener CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Noske und CDU-Ratsherr Tobias Grunwald unterzeichnet worden ist. Hintergrund: Die Vormholzerin Sabine Thomas und ihrem Mann Heinrich gehört das ehemalige Kurhaus an der Speckbahn, in dem bis 2005 eine Gastronomie betrieben wurde. Die Eheleute möchten das Gebäude jetzt für eine Kindertagesstätte umbauen. Die Stadt winkt jedoch ab - mit dem Verweis auf das Baugesetzbuch.
Unterstützung erfährt das Kitaprojekt auch von CDU-Ratskandidat Martin Steinigeweg. Mit Blick auf die ländliche Lage des ehemaligen Kurhauses findet er: „In dieser Kita könnte den Kindern der Bezug zur Natur mit allen Pflanzen und Lebewesen anschaulich nähergebracht und ein Bezug zur Landwirtschaft vermittelt werden." Von einer Waldkindergartengruppe, über inklusive Betreuung „bis hin zu therapeutischen Maßnahmen mit Tieren" wäre an diesem Ort vieles möglich, meint auch Regina Fiedler. Sie hofft jetzt auf eine „zeitnahe und ergebnisoffene Prüfung" des Projektes seitens der Stadt.