Singer-Songwriter Nils-Christopher sang in der Werkstadt bei einer Blind-Date-Veranstaltung. Ein Abend für Menschen, die Überraschungen lieben.

Sein Künstler-Name: Nils-Christopher. Im großen Saal der Werkstadt ist er am Freitagabend der Überraschungsgast. Ein Musiker aus Witten, der die Zuhörer mit zärtlichen, besinnlichen, wehmütigen Liedern begeistert. Ein Singer-Songwriter, dessen Stimme an eine Mischung aus Phil Collins und Reinhard Mey erinnert.

Der 34-Jährige ist der Künstler des Abends beim Kulturprogramm, das die Werkstadt und das Kulturforum für die Sommerferien zusammen auf die Beine gestellt haben - von Wittener Künstlern für Wittener. Blind-Date-Veranstaltungen, bei denen man erst am Tag des Events erfährt, wo und was gezeigt wird. Ein Angebot für Kulturfreunde, die Überraschungen lieben. 15 Frauen und Männer sitzen am Freitagabend an kleinen Bistrotischen – mit den gebotenen Sicherheitsabständen - im großen Saal der Werkstadt und genießen sichtlich den Künstler mit seiner Gitarre auf der Bühne. Nils-Christopher Weiland spielt überwiegend eigene Songs mit Titeln wie „Slow down“, „Ghost Town“ oder „Thinking about you“. Er wagt sich aber auch an Bob Dylans Nobelpreislied „A Hard Rain’s a-Gonna Fall“ und erntet für seine artikulierte Vortragsweise Applaus.

An der Folkwang-Hochschule Essen studierte er Jazz mit dem Hauptfach Gesang

Der Künstler, den Corona auch in den beruflichen Lockdown geschickt hat, hat an der Folkwang-Hochschule Essen Jazz mit dem Hauptfach Gesang studiert. Nils-Christopher kennen Musikfreunde als Gitarristen und Sänger der Reagge Ska-Band „Marek Marple“ , seit 2008 auch als Sänger der Acapella-Band „Shoes & Balloons“. Seine unterschiedlichen musikalischen Projekte führten den Wittener schon auf prominente Bühnen in ganz Deutschland – darunter die Essener Philharmonie, das Rheingau Musikfestival und die Düsseldorfer Jazzschmiede.