Witten. Die Corona-Krise hat den Preisanstieg bei Immobilien in Witten abgebremst. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie. Dennoch steigen die Preise.

Immobilien in Witten behalten auch in der Corona-Krise ihren Wert. Allerdings wird die Krise den Preisanstieg der vergangenen Jahre voraussichtlich stoppen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der LBS, der Bausparkasse der Sparkasse, in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Empirica.

„Die Immobilienwerte in der Region sind stabil, der Preisanstieg der letzten Jahre wird durch Corona und die Folgen jedoch spürbar gebremst“, sagt Volker Große-Herzbruch vom Kunden-Center Witten, der an der Studie mitgewirkt hat.

Preise sind in Witten um sieben Prozent gestiegen, in NRW um zehn

Laut LBS haben die Immobilienpreise gegenüber dem Vorjahr in Witten um sieben Prozent zugelegt, in ganz NRW um durchschnittlich zehn Prozent. Ein nicht mehr neues Einfamilienhaus in der Ruhrstadt kostet im Schnitt rund 375.000 Euro (+ 17 Prozent), ein neues Reihenhaus 285.000 Euro (+ 14 Prozent).

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Für erschlossenes Bauland werden 200 Euro pro Quadratmeter fällig (- 17 Prozent). Die Bandbreite reicht dabei je nach Lage von 150 Euro bis 325 Euro. Eigentumswohnungen mit einer Vergleichsgröße von 80 Quadratmetern kosten neu 232.000 Euro (-2 Prozent). Aus zweiter Hand liegen sie bei 128.000 Euro (+ 7 Prozent).

Nachfrage aus nördlichen Ruhrgebietsstädten macht sich bemerkbar

„Hier macht sich die Nachfrage aus den teilweise deutlich teureren nördlichen Ruhrgebietsstädten bemerkbar“, sagt Große-Herzbruch. Während der Neubau wegen Corona derzeit ins Stocken gerate, kämen „nach der ersten Schockstarre“ nun wieder viele Anfragen von Eigentümern, die sich über einen möglichen Verkauf und Tausch informieren wollen. Auch die Besichtigung mit entsprechenden Schutzmaßnahmen oder über virtuelle Wege spiele sich zunehmend ein.

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