Witten. Die Wittener halten sich an die Maskenpflicht, die seit Montag in NRW gilt. Es gibt aber immer wieder einzelne Verstöße gegen das Kontaktverbot.

Seit dieser Woche gilt in NRW und somit auch in Witten die Maskenpflicht. Wer in die Stadtgalerie oder ein anderes Geschäft, zum Arzt oder in der nächsten Woche zum Friseur möchte, muss Mund und Nase – zumindest mit einem Schal oder Tuch – bedecken. Wer sich nicht an die Pflicht hält, muss mit einem Bußgeld rechnen. Die Regel gilt auch in Bus und Bahn sowie an den Haltestellen und im Bahnhof in Witten.

"Das Ordnungsamt kontrolliert täglich die Umsetzung der vom Land festgelegten Coronaschutzverordnung und damit auch die Maskenpflicht", sagt Stadtsprecher Jörg Schäfer. Jeder, der keine Maske trägt, wird zunächst aufgefordert, eine solche anzulegen.

Bei Missachtung der Maskenpflicht droht in Witten ein Bußgeld

Befolgt man diese Anweisung nicht, wird ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro fällig. Außerdem dürfe der Betreiber des Ladens die Person in diesem Fall nicht bedienen und müsse von seinem Hausrecht Gebrauch machen, sagt Schäfer. Das heißt, der Inhaber muss die Person auffordern, das Geschäft zu verlassen.

Allerdings hätten sich die Wittener in den ersten Tagen "vorbildlich" an die Maskenpflicht gehalten. Bisher habe man nur sehr selten Menschen auffordern müssen, eine Maske aufzusetzen. "Wir mussten noch kein Bußgeld festsetzen, weil jemand unsere Aufforderung, eine Maske aufzusetzen, missachtet hat", heißt es von der Stadt.

Sechs Verstöße gegen das Kontaktverbot pro Tag in Witten

In den letzten Tagen wurde in Witten rund sechsmal pro Tag gegen das Ansammlungsverbot verstoßen. Das heißt, mehr als zwei Menschen, die nicht zu einem Haushalt gehören, waren draußen zusammen. In allen Fällen wurden Bußgelder in Höhe von jeweils 200 Euro verhängt.

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