Witten. Nach dem sonnigen Wochenende hat jetzt auch das Ordnungsamt Bilanz gezogen. Es wurden 44 Verstöße gegen das Kontaktverbot in Witten geahndet.
Am Samstag wurde 13-mal gegen die Corona-Auflagen verstoßen. Meist handelte es sich um eine Missachtung des Ansammlungverbots. Mehr als zwei Menschen dürfen nicht zusammensein, es sei denn, sie leben in einem gemeinsamen Haushalt. Am Sonntag, dem noch schöneren Tag, schritten die Ordnungshüter 31-mal ein. In allen Fällen hat die Stadt ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Pro Kopf werden 200 Euro fällig.
Obwohl gerade der Kemnader See überlaufen war, kann Stadtsprecher Jörg Schäfer keine Orte nennen, wo besonders viele Übeltäter erwischt wurden. Die Verstöße würden sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen. Neben dem See sind vor allem den Hohenstein, Lutherpark und die Wittener Innenstadt beliebte Treffpunkte.
Hohenstein und Hammerteich werden auch an Ostern nicht gesperrt
Das Ordnungsamt bezieht das letzte Wochenende auch in seine Vorbereitung auf die Ostertage ein. Trotz der 44 Verstöße sei die Lage weitestgehend entspannt gewesen, so Stadtsprecher Jörg Schäfer. Deshalb sei nicht geplant, die Kontrollen noch zu verstärken und mehr Personal einzusetzen.
Die Sperrung von Naherholungsgebieten wie dem Hohenstein oder dem Hammerteich ist ebenfalls nicht vorgesehen – da sich ja ohnehin nicht mehr als zwei Personen dort zusammen aufhalten dürfen.
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