Witten. Die Fahrbahnsanierung des Bommerfelder Rings sollte schon 2019 beginnen. Jetzt soll es im Herbst losgehen. Baukosten: rund drei Millionen Euro.
Die Fahrbahnsanierung des Bommerfelder Rings kann nicht - wie geplant - Ende Juni/ Anfang Juli starten, sondern erst im Oktober. Jan Raatz, Leiter des Tiefbauamtes, rechnet mit einer zehn- bis elfmonatigen Bauzeit. Nach dem Um- und Ausbau der Pferdebachstraße wird die Maßnahme in Bommern das zweitgrößte Straßenbauprojekt in Witten sein.
Jan Raatz beziffert die Baukosten mit rund drei Millionen Euro (brutto). Die Sanierungsarbeiten sollen in acht Bauabschnitten erfolgen. Trotz Sperrungen werde gewährleistet sein, dass Autofahrer in den Bommerfelder Ring und dessen Nebenstraßen fahren können, so der Chef des Tiefbauamtes.
In den Bommerfelder Ring werden 51 neue Gullys eingebaut
Die 1,2 Kilometer lange Straße soll von Grund auf erneuert, der alte Straßenaufbau beseitigt werden. Auch die Straßenentwässerung soll verbessert werden, indem 51 neue Gullys in den Bommerfelder Ring eingebaut werden. Deutlich mehr als es dort bislang gibt.
Hintergrund dieser Maßnahme seien zunehmende Starkregen-Ereignisse, erklärt Jan Raatz. Diese führten dazu, dass Regenwasser länger auf der Fahrbahn stehe. Durch die neuen und zusätzlichen Sinkkästen soll Regenwasser künftig schneller abfließen können.
Baumaßnahme wird im Juni ausgeschrieben
Die Baumaßnahme will die Stadt im Juni ausschreiben. Das Bommeraner Straßenbauprojekt sollte eigentlich bereits im vergangenen Jahr starten. Da unter dem Ring aber die Flöze Mausegatt, Geitling und Kreftenscheer sowie der Bommerbänker Erbstollen verlaufen, waren ab Februar zunächst Bohrungen zur Erkundung der bergbaulichen Situation vor Ort erforderlich.
Der Beginn der Baumaßnahme verzögere sich jetzt bis zum Herbst, weil vorbereitende Arbeiten länger gedauert hätten als gedacht, so Jan Raatz. „Dazu zählt unter anderem die Überprüfung durch den Kampfmittel-Räumdienst."
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