Witten. Die Grundschule in Witten-Rüdinghausen ist wegen eines Kontakts zu einem Corona-Patienten geschlossen worden. Freitag soll sie wieder öffnen.
Die Grundschule in Rüdinghausen ist am Donnerstag (12. März) vorsorglich geschlossen worden. Grund war die Sorge um einen Kontakt zu einem Corona-Fall.
Diese Entscheidung habe die Schulleitung vorsorglich getroffen, teilt der EN-Kreis nun mit. Anlass dafür war die bei der Schule vorliegende Information, dass ein Freund eines Kindsvaters Kontakt zu einem Coronapatienten hatte. Aus Sicht des Gesundheitsamtes macht dieser Sachverhalt eine Schließung allerdings nicht nötig. Die Schule soll daher am Freitag (13. März) wieder öffnen.
An der Pferdebachschule hatte ein Vater Kontakt zu einem bestätigten Corona-Fall
Auch an der Pferdebachschule herrschte am Donnerstagmorgen Verunsicherung, der Unterricht fand aber wie gewohnt statt. Dort hatte der Vater einer Schülerin Kontakt zu einem Erkrankten. Der Vater ist bislang aber gesund (Stand Donnerstag).
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„Damit gilt seine Tochter als Kontaktperson eines Gesunden“, heißt es in der Mitteilung des Kreises. Der Vater halte sich zuhause getrennt von der Familie auf und werde täglich vom Gesundheitsamt angerufen. Sollten sich bei ihm Symptome zeigen, müsste die Tochter vorsorglich zuhause bleiben.
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Als Maßstab für ihre Entscheidungen unter anderem bei der Frage, ob Schulen zu schließen sind oder Quarantäne angeordnet werden muss oder soll, nutzen die Verantwortlichen im Kreishaus Schwelm die Vorgaben und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts. Ihnen sei aber bewusst, wie verunsichert viele Bürger und insbesondere auch Eltern aufgrund der derzeitigen Lage sind.
Coronavirus: In der Stadt Witten gibt es einen bestätigten Fall
Für Witten gibt es seit Mittwoch (11. März) bislang einen bestätigten Coronafall. Betroffen ist eine Wittenerin. Festgestellt wurde die Infektion nachdem die 25-jährige aus dem Skiurlaub zu ihren Eltern zurückgekehrt war, die in NRW, aber nicht in Witten leben. Dort hält sie sich auch noch auf, in Witten ist sie nach ihrem Urlaub noch nicht wieder gewesen, die Rückkehr in den Ennepe-Ruhr-Kreis erfolgt erst nach ihrer Gesundung.
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Die Zahl der begründeten Verdachtsfälle im EN-Kreis ist am Mittwoch von 22 auf 26 gestiegen. Testergebnisse zu diesen Fällen liegen der Kreisverwaltung nach wie vor nicht vor.