Witten. Manche Wittener Schulen sind schon schöner, an anderen wird noch kräftig saniert. Ein Überblick über den Stand der Dinge.
An den Wittener Schulen wird derzeit kräftig saniert. Viele Baumaßnahmen sind aber auch schon beendet – schließlich müssen die Fördergelder dafür bis Ende 2020 ausgegeben sein. Vor allem über neue Toiletten dürften sich etliche Kinder freuen.
Klaus Böde, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement, gab in der letzten Sitzung des Schulausschusses einen kurzen Überblick über den Stand der Dinge. 32 Maßnahmen werden über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz finanziert, das energetische Verbesserungen unterstützt. Davon seien 26 bereits beendet. Insgesamt 22 Sanierungen laufen über das Programm „Gute Schule“, 14 davon seien abgehakt.
Wittener Gesamtschule kann sanierte Lehrküche noch nicht nutzen
Das Albert-Martmöller-Gymnasium bekommt einen neuen naturwissenschaftlichen Trakt. „Da stehen wir kurz vor der Beauftragung des Planers“, so Böde. Die Nebenstelle der Hardenstein-Gesamtschule habe neue WCs sowie eine neue Lehrküche erhalten. „Die können wir aber noch nicht nutzen“, merkte der stellvertretende Schulleiter Holger Jahnke an. Es fehlten beispielsweise noch Töpfe.
Die Sanierung des naturwissenschaftlichen Traktes an der Hardensteinschule läuft auf Hochtouren, die Schüler werden deshalb zum Teil in Containern unterrichtet. Doch es gebe gerade Verzögerungen. Das Gebäude, dessen Bausubstanz aus den 70er Jahren stammt, sei komplett entkernt. Eigentlich sollten die Trockenbauer bereits am Werk sein. „Aber für Statik und Brandschutz fehlen noch die schriftlichen Beurteilungen“, erklärt der Chef des Gebäudemanagements.
In vielen Schulen wurden die Toiletten erneuert
Weitere Projekte im Überblick: An der Holzkamp-Gesamtschule wurde im laufenden Betrieb der Boden der Sporthalle ausgetauscht. Die Vormholzer, Herbeder und Buchholzer Grundschule sowie die Bruchschule freuen sich über sanierte Toiletten. Bei letzterer sei der Aufwand erheblich gewesen. Dort befanden sich die alten Anlagen im Keller „auf gestampftem Lehmfußboden“.
Das Ruhr-Gymnasium hat neue Fenster erhalten. Das Dach wurde neu gedeckt, die Fassade gedämmt. „Jetzt ziehen wir nach innen weiter“, sagt Klaus Böde. An der Brenschenschule wurden Fenster, Fassade und Toiletten saniert. An der Rüdinghauser Grundschule wurden sämtliche Fenster ausgetauscht und ein zweiter Rettungsweg in Form von vier Treppen installiert. An der Hüllbergschule läuft die Fassaden- und Dachsanierung. Das Lehrschwimmbecken bekommt gerade neue Fliesen, auch neue Duschen wird es geben – ganz besondere. Alle 72 Stunden spülen sie sich selbst, damit die leidigen Legionellen Schnee von gestern sind.
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