Witten. Am Hauptbahnhof Witten können künftig mehr Fahrradfahrer ihre Räder abstellen. Die neuen Bügel sind ein kleiner Baustein des Radverkehrskonzepts.
Eine kleine Entlastung für die Fahrradfahrer der Stadt: Seit Dienstag stehen vor dem Hauptbahnhof in Witten vier neue Fahrradbügel, an denen vor allem Berufspendler künftig ihre Zweiräder abschließen können. Fahrradbotschafter Andreas Müller freut sich über diese Entwicklung: „Das ist eine ganz wichtige Sache, weil dadurch ‘Bike and Ride’ gestärkt und somit CO2 eingespart wird.“
Mehr Menschen haben also fortan die Möglichkeit, mit dem Fahrrad zum Hauptbahnhof zu fahren und von dort aus in den Zug umzusteigen. „Die vorhandenen Fahrradständer und auch alle Laternen im Umfeld sind für gewöhnlich immer voll“, weiß Müller. In der Diskussion um das neue Radverkehrskonzept hatte die Stadt einige Sofortmaßnahmen versprochen. Die zusätzlichen Abstellmöglichkeiten sind laut Müller nun die erste dieser Maßnahmen, die umgesetzt wird. „Darauf haben wir lange gewartet“, sagt der ehemalige Verkehrsplaner.
Treffen mit Stadtbaurat um künftige Maßnahmen zu besprechen
Hier gibt es mehr Artikel, Bilder und Videos aus WittenAls nächstes wünscht sich Fahrradbotschafter Müller nun, dass der von ihm als „Wut-Kreuzung“ bezeichnete Abschnitt der Ruhrstraße zwischen Gasstraße und Mühlengraben entschärft wird. Dort geht der Fahrradstreifen unvermittelt in die Autospur über. Am 20. Februar haben der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC), der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Fahrradbotschafter einen Termin bei Stadtbaurat Stefan Rommelfanger. Dort erhoffen sich die Fahrradaktiven eine Antwort auf die Frage, welche Maßnahme als nächstes von der Stadt in Angriff genommen wird.