Witten. Aufatmen im Freizeitbad Witten-Heveney: Es droht keine Evakuierung wie jüngst in Dortmund. Ein Blindgänger war unterm Parkplatz vermutet worden.
Nach dem Bebbelsdorf hat sich auch der Blindgänger-Verdacht am Freizeitbad Witten-Heveney nicht bestätigt. „Da ist nichts, alles gut“, sagte Betriebsleiter Dirk Clemens am Montag (13.1.). Die Feuerwehr bestätigte das Ergebnis entsprechender Testbohrungen im Bereich der beiden vorderen Reihen des Parkplatzes.
Die Bohrungen wurden bereits vor Weihnachten durchgeführt, das Resultat öffentlich aber jetzt erst bekannt. Der Verdacht auf eine mögliche Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg hatte sich nach der Auswertung von Luftbildern ergeben. Die Aufnahmen werden immer dann analysiert, wenn Baumaßnahmen anstehen – in diesem Fall war das der Neubau des Solebeckens.
Testbohrungen in der Wittener Bonhoefferstraße stehen noch bevor
Noch nicht geklärt ist, ob eine Bombe unter Hausnummer 7 in der Bonhoefferstraße in der Wittener Innenstadt schlummert. Die Sondierungsbohrungen vor dem Haus hatten nichts ergeben. Nun muss aber noch unter dem Gebäude selbst, sprich durch den Kellerboden hindurch, gebohrt werden. Dazu ist Spezialgerät erforderlich, das bisher nicht verfügbar war. Die Wittener Feuerwehr geht davon aus, dass es nach der erfolgreichen Blindgängersuche im Dortmunder Klinikviertel nun wieder entsprechende freie Kapazitäten gibt.