Witten. 148 E-Autos sind in Witten unterwegs, im gesamten EN-Kreis sind es 577. Überschaubare Zahlen – dafür wächst der normale Fahrzeugbestand stetig.

Trotz Klimakrise: Der Fahrzeugbestand im Ennepe-Ruhr-Kreis ist 2019 weiter angewachsen. Das Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung verzeichnete am Jahresende 255.223 Fahrzeuge. Das ist gegenüber 2018 ein Plus von 3.730 (ca. 1,5 Prozent). In Witten gab es zu diesem Zeitpunkt 68.878 Fahrzeuge.

Die Statistik liefert zahlreiche Details: Drei von vier Fahrzeugen – exakt 199.227 – sind Personenkraftwagen. Stark vertreten sind darüber hinaus Krafträder (20.493), Anhänger (18.135) und Lastkraftwagen (10.186). In Witten sind es 54.280 Pkw, 4474 Anhänger, 2900 Lkw und 5560 Krafträder. EN-weit erhielten 13.360 Neufahrzeuge (2018 12.381) in den letzten zwölf Monaten erstmals ein Kennzeichen. Umgeschrieben wurden 46.903 (42.261).

Zahl der Elektrofahrzeuge im EN-Kreis überschaubar, aber mit stark steigender Tendenz

Weitere Einzelheiten für den gesamten Kreis: 3.151 Fahrzeuge, die für den Straßenverkehr zugelassen sind, sind älter als 30 Jahre und damit mit dem H-Kennzeichen unterwegs, 6.601 haben ein Saisonkennzeichen, 2.057 ein Kurzzeitkennzeichen.

„Trotz der seit Juli 2016 geltenden Kaufprämie ist die Zahl der reinen Elektrofahrzeuge im Ennepe-Ruhr-Kreis mit 577 nach wie vor sehr überschaubar. Allerdings gilt ebenfalls: Mit 207 neuen Fahrzeugen hat diese Gruppe im letzten Jahr so stark zugelegt wie nie zuvor“, nennt Sabine Völker, Leiterin des Straßenverkehrsamtes, eine häufig gefragte Statistikzahl. In Witten sind derzeit 148 E-Autos unterwegs. Und: Das Kennzeichenkürzel „WIT“, inzwischen seit gut sieben Jahren wieder als Alternative zu „EN“ wählbar, befand sich zum Jahreswechsel an 33.607 Fahrzeugen, ein Plus von 2.703.

Nach 12 Uhr benötigen Kunden einen Termin bei der Zulassungsstelle

Wer 2020 ein Fahrzeug an-, um- oder abmelden möchte, sollte beachten: Für Besuche des Straßenverkehrsamtes in Schwelm und der Zulassungsstelle in Witten nach 12 Uhr wird grundsätzlich ein Termin benötigt. „Diese Vorgabe macht es uns möglich, Kundenströme besser zu kalkulieren und vermeidet unnötige Wartezeiten für die Bürger“, nennt Völker die Gründe für die Regelung. Als Erfolg wertet sie die aktuelle durchschnittliche Wartezeit in den Nachmittagsstunden. Sie liegt bei gut sieben Minuten. Ebenfalls bemerkenswert: Wer heute ein Auto kauft, kann dieses in der Regel bereits morgen zulassen. Mit anderen Worten: Termine für einen Besuch der Zulassungsstelle sind ohne tage- oder gar wochenlangen Vorlauf reservierbar.

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Buchbar sind die Termine im Internet (www.en-kreis.de, Suchfeldeingabe auf der Startseite „Terminvergabe online“) sowie telefonisch unter 02336/93-0 (für Schwelm) und 02302/2024-0 (für Witten). Übrigens: Das Motto „Termin vereinbaren - Zeit sparen“ gilt auch für die Vormittage. „Hier ist die zeitliche Absprache zwar nicht vorgegeben. Wer sie aber dennoch trifft, der wird an einer gegebenenfalls vorhandenen Warteschlange vorbei aufgerufen“, so Völker.

Lohnend könnte es sein, vor einer Terminbuchung zu prüfen, ob die gewünschte Dienstleistung online zur Verfügung steht und der Besuch des Amtes damit entfallen könnte. Was möglich ist, finden Interessierte unter dem Punkt „Online Services iKfz“ unter www.en-kreis.de.

Die Zulassungsstellen in Schwelm und Witten sind geöffnet: Montag und Donnerstag 7 bis 15 Uhr, Dienstag 7 bis 17 Uhr, Mittwoch und Freitag 7 bis 12 Uhr.