Witten. Ab 16. Januar wird Wittens Hohenstein wieder zum „Winter Wonderland“. Die vierte Auflage der Rodelwochen könnte sogar ohne Schnee steigen.
Die Planungen für die Wittener Rodelwochen laufen. Sofern das Wetter mitspielt, ist der Kunstschnee-Hang auf dem Hohenstein ab dem 16. Januar geöffnet. Mindestens zwei Wochen lang gibt’s dann dort kostenlosen Schneespaß. Und einige kleine Änderungen am Konzept.
Seit der Premiere 2017 gehört die Rodelpiste auf dem Hohenstein zu den Höhepunkten im Winter. Auch von auswärts kamen in den letzten Jahren einige tausend Besucher. Eigentlich war die Rodelpiste als Gag gestartet – in Zusammenarbeit mit der Wittener Eventfirma SNL, die Schneekanonen verleiht. In den letzten Jahren hat das Wittener Stadtmarketing das Angebot dann noch ordentlich aufgestockt.
Wittener Winter-Gaudi startet auch bei mildem Wetter am 18. Januar
Deswegen gilt bereits ab sicher, dass ab dem Wochenende 18./19. Januar auf dem Hohenstein eine Winter-Gaudi startet – notfalls als Unterhaltungsprogramm ohne Schnee. Aufgebaut werden eine Snow-Tubing-Bahn, die über Matten funktioniert. Außerdem stehen auf der Wiese ein Kinderkarussell und verschiedene Gastronomie-Angebote, wie die Aprés-Ski-Bar Gran Paradiso, die man zurzeit noch auf dem Weihnachtsmarkt findet.
„Im letzten Jahr zählte das erste Rodelwochen-Wochenende zu den schönsten und besucherstärksten, obwohl die Rodelpiste noch nicht eröffnet war“, sagt Thomas Schmidt vom Wittener Stadtmarketing. Das schöne Wetter zog allerhand Besucher auf den Hohenstein, die selbst eine so einfach Attraktion wie das Kinderkarussell super angenommen hätten.
Wittener Rodelwochen werden umweltfreundlicher
Ab dem 12. Januar soll der Aufbau auf dem Hohenstein beginnen. Sollte sich abzeichnen, dass es kalt genug ist, so dass der Kunstschnee auch liegen bleibt, könne man auch schon „vier bis fünf Tage früher starten“, sagt Thomas Schmidt. Das Rodeln bleibt kostenlos. „Es soll eine nichtkommerzielle Veranstaltung für Familien bleiben. Wir haben auch viele Unternehmen, die uns unterstützen.“
Neu ist der umweltfreundliche Ansatz der Winter-Gaudi. „Die Technik der Schneekanonen wurde aufgerüstet, sie arbeiten jetzt energieeffizienter“, sagt Schmidt. Es soll Ökostrom genutzt und Müll so gut es geht vermieden werden. „Wie verpflichten die Betreiber, Müll zu trennen und umweltfreundliches Geschirr zu benutzen.“