Witten. Vier Veranstaltungen setzen sich in Witten zum Antikriegstag für Frieden und Verständigung ein. Große Projektion an die Johanniskirche am Sonntag

Mit insgesamt vier Veranstaltungen zum diesjährigen Antikriegstag werden die Wittener sich für Frieden und Abrüstung stark machen. „80 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs und dem Nazi-Überfall auf Polen ist es heute wieder besonders wichtig, daran zu erinnern, wohin Nationalismus, Menschenfeindlichkeit und Rassismus führen kann“, so DGB-Sekretär Fathi Ece (43). Bereits zum dritten Mal gibt es in diesem Jahr ein „Antikriegstags-Wochenende“ rund um den 1. September, den Jahrestag des Überfalls.

Zum Auftakt wird bei einer Gedenkveranstaltung in der Nachbarstadt Hattingen am 30. August ein Kranz niedergelegt. In der Ruhrstadt beginnt der Antikriegstag mit einem ökumenischen Gedenk- und Mahngottesdienst um 15 Uhr in der Johanniskirche.

Ehrengast ist Pete Wilcox, Bischof der Partner-Diözese Sheffield. Organisiert wird die Stunde des Gedenkens von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) unter dem Motto „Suche den Frieden und jage ihm nach.“

Projektion auf Fassade der Johanniskirche

Später um 20 Uhr setzt das Friedensforum „Leuchtzeichen für den Frieden“. Geplant ist eine sechs mal sechs Meter große Projektion auf der Fassade der Johanniskirche, die weithin sichtbar in die Stadt hineinleuchtet. Zu sehen sind historische Fotos und auch Kunstwerke, die an die Schrecken des Krieges erinnern.

Musikalisch umrahmt wird die halbstündige Bilderschau von den Klängen eines Saxophons. Außerdem präsentiert das Sing&Songwriter-Duo „Cuppatea“ Friedenslieder auf dem Kirchplatz. Unterstützt werden die Leuchtzeichen vom Förderverein Märkisches Museum.

Gang zum Mahnmal

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Weiter geht es am Montag, 2. September um 16 Uhr mit einem Friedens-Café der Gewerkschaften und der Arbeiter-Wohlfahrt in den Räumen der Gemeinde im Oberdorf mit einem Vortrag zum Thema „DGB und der Antikriegstag“. Bei Kaffee und Kuchen gibt es sicherlich viele Diskussionen.

Der gemeinsame Gang zum Mahnmal um 17.30 Uhr im Lutherpark ist um 17.30 Uhr der Abschluss der Friedenstage. Nach der Kranzniederlegung wird Lieselotte Dannert ein Grußwort sprechen.