Witten. . Der erste Streckenteil ist der Wittener Pferdebachstraße ist fertig. Ab Dienstag (23.4.) wird zwischen Westfalen- und Leostraße gearbeitet.
Unbekannte Leitungen und Altlasten im Untergrund haben seit dem Start der Umbauarbeiten an der Pferdebachstraße viel Zeit gekostet. Nun geht es einmal etwas schneller als erwartet: Der nächste Bauabschnitt von Westfalenstraße bis Leostraße beginnt nicht erst im Mai, sondern direkt nach Ostern.
Damit startet nun der eigentliche Straßenausbau. Dafür muss die Verkehrsführung geändert werden: Die Pferdebachstraße wird ab Dienstag (23.4.) von Westfalenstraße bis Leostraße halbseitig gesperrt und zur Einbahnstraße. Befahren ist dann nur noch stadteinwärts möglich. Demzufolge können auch Abbieger aus Diakonissenstraße, Johannes-Busch-Weg und Ziegelstraße sowie vom Gelände des Evangelischen Krankenhauses nur noch Richtung Innenstadt fahren.
Umleitung übers Wullener Feld und Hörder Straße
Die Umleitungen führen über Dortmunder Straße und Wullener Feld sowie über die Hörder Straße und den Crengeldanz.
Für die Anwohner ändert sich auch die Parksituation: Die Stellplätze vor den Häusern im Bereich Ziegelstraße bis Leostraße bleiben zwar erhalten, können aber nur in Fahrtrichtung Innenstadt angefahren werden. Außerdem entfallen auf der gesperrten Straßenseite ein paar Plätze in Höhe des Krankenhauses. Besucher von Patienten müssen dann die Krankenhaus-Parkplätze nutzen.
Gebäudereste im Erdreich
Was wird nun gemacht? Die bereits begonnenen Erdarbeiten werden auf die ganze Fahrbahnbreite ausgeweitet – zuerst aber nur auf der gesperrten Westseite. Das Tiefbauamt rechnet damit, dass sich unter der Erde noch diverse Gebäudereste befinden, die komplett zurückgebaut werden müssen.
Danach werden Leerrohre u. a. für die Leitungen der neuen Straßenbeleuchtung verlegt. Dabei muss die Pferdebachstraße an diversen Stellen – insbesondere im Bereich des Bahnüberganges – gequert werden, um den Kabelbestand, der überwiegend auf der gegenüberliegenden, bebauten Fahrbahnseite verläuft, an die neu verlegten Rohre anzubinden.
Bauabschnitt dauert bis Herbst 2019
Die nächsten Schritte sind die Herstellung der Gehwege und Bordsteine, der Aufbau der Straße und die Asphaltierung der Fahrbahn. Ganz zum Schluss werden noch Verkehrsschilder aufgestellt und Bäume gepflanzt.
Dauern werden die Arbeiten in diesem Bauabschnitt voraussichtlich bis zum Herbst: „Ein genaues Ende kann wegen vieler Unwägbarkeiten noch nicht genannt werden“, sagt Tiefbauamtsleiter Jan Raatz.
Für Anwohner und interessierte Bürger wird die Stadt am Dienstag, 7. Mai, eine Infoveranstaltung anbieten. Treffpunkt ist um 18 Uhr im Stadtwerkehaus, Westfalenstraße 18 bis 20. Dort kann man auf besondere Probleme hinweisen und Vorschläge machen. Alle Betroffenen erhalten nach den Osterferien eine Einladung.