witten. . So schlimm wie im Vorjahr ist die Grippewelle zwar nicht. Aber auch in den ersten sieben Wochen des Jahres hatten schon 59 Wittener Influenza.
59 Wittener sind in diesem Jahr bisher an der echten Influenza-Grippe erkrankt. Dabei handelt es sich aber nur um die im Labor nachgewiesenen Fälle. Die Dunkelziffer dürfte laut Kreisgesundheitsamt höher liegen.
Im gesamten Kreis waren im Januar und in den ersten Februarwochen 279 Menschen betroffen, davon 56 in Hattingen, 43 in Gevelsberg, 37 in Sprockhövel, 32 in Schwelm, 31 in Ennepetal, elf in Herdecke sowie jeweils fünf in Wetter und Breckerfeld. Bis zum Ende der Grippesaison im April müsse noch mit weiteren Erkrankten gerechnet werden, so der Fachbereich „Soziales und Gesundheit“, zumal ja auch noch Karneval kommt.
Im Vorjahr gab es zu dieser Zeit schon 500 Fälle in EN
Im Vorjahr gab es zu dieser Zeit mit knapp 500 Fällen schon fast doppelt so viele wie jetzt. Aktuell sind mehr Männer als Frauen erkrankt, 153 Männer, 126 Frauen. Vier von zehn Betroffenen sind zwischen 18 und 65 Jahren, zwei jünger als zehn Jahre oder älter als 65.
Schützen kann man sich auch jetzt noch durch eine Impfung. Selbst wenn sie keinen hundertprozentigen Schutz biete: Geimpfte könnten eine Grippe mit weniger Komplikationen überstehen, so das Kreisgesundheitsamt.