Witten. . Beim Kampf gegen Wohnungseinbrecher setzt die Polizei in Witten verstärkt auf Fahrzeugkontrollen – gerade auf dem Weg von oder zur Autobahn.
Die Polizei ist mit intensiven Fahrzeugkontrollen im Wittener Stadtgebiet wieder verstärkt gegen Wohnungseinbrecher vorgegangen. Das Ziel, mögliche Täter zu verunsichern, sieht sie erreicht.
Beamte aus dem Wach- und Wechsel- sowie Verkehrsdienst führten über mehrere Tage hinweg 146 Kontrollen durch, gerade auf der Dortmunder Straße wegen des Verkehrs von und zur Autobahn. Dabei wurden auch Verkehrsverstöße geahndet.
Zu Ordnungswidrigkeitsanzeigen und Verwarnungen kam es vor allem wegen Telefonierens am Steuer nicht angeschnallter Fahrer und Insassen. Außerdem wurden fünf Strafanzeigen geschrieben, eine wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Mobile Serientäter, die ihr Revier schnell wechseln
Die Polizei hat bei ihren „regelmäßigen“ Schwerpunktaktionen in Bochum, Herne und Witten nach eigenen Angaben mobile Serientäter im Auge, die ihren Standort nach Einbrüchen schnell wechseln. „Ziel war es, den Fahndungs- und Kontrolldruck zu erhöhen und Erkenntnisse zu gewinnen, um potenzielle Täter zu verunsichern“, heißt es.
Ende März sei in Herne eine dreiköpfige Tätergruppe festgenommen worden. Sie stehe im Verdacht, zahlreiche Einbrüche begangen zu haben. In dieser Woche nahmen Polizisten nach einem Einbruch drei Tatverdächtige Bochum fest.