Witten. . Gründer der Facebook-Gruppe, die als Bürgerwehr Witten “sicherer“ machen will, zeigten sich einsichtig. Patrouillieren wollen sie angeblich nicht.
Hohe Wellen hat der Bericht über die neue Bürgerwehr geschlagen, die sich angeblich den Schutz insbesondere deutscher Frauen und Kinder vor Gewalt auf die Fahnen geschrieben hat. Viele Medien berichteten über die Gruppe, die sich bei Facebook formierte. Einmal mehr war Witten Thema der WDR-Lokalzeit.
Unterdessen hat die Polizei drei Initiatoren der Bürgerwehr zum Gespräch einbestellt. „Die Verantwortlichen der Facebook-Seite zeigten sich sehr überrascht von der großen Resonanz“, erklärt Polizeisprecher Volker Schütte. Sie hätten versichert, dass nicht geplant sei, in der Stadt zu patrouillieren. „Es soll demnach keine Aktivitäten außerhalb des Internets geben“, so Schütte.
Die Polizei habe noch einmal sehr deutlich gemacht, dass das Gewaltmonopol allein bei ihr liege – und die Bürgerwehr-Aktivisten hätten sich einsichtig gezeigt. Schütte: „Wir werden ein Auge draufhaben, ob es auch so bleibt. Positiv aufgenommen wurde die Neugründung von der rechtsextremen „Pro NRW“. Der Kreisverband hat seine Unterstützung zugesichert.