Schweißarbeiten lösten Großbrand im Weichenwerk in Witten aus
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Witten. . Das Feuer im Weichenwerk der Bahn in Witten brach bei Sanierungsarbeiten an einem Hallendach aus. Die Weichenproduktion ruht. Logistik und Außenanlagen sind jedoch nicht betroffen.
Die Ermittlungen zur Brandursache im Weichenwerk sind seit Dienstag offiziell abgeschlossen. Laut Auskunft der Brandermittler der Bochumer Polizei ist das Feuer am vergangenen Donnerstag bei Sanierungsarbeiten am Hallendach ausgebrochen, als am Träger des Stahlgerüsts etwas geschweißt werden musste.
Seit Montag waren Gutachter und Sachverständige im Werk unterwegs, um Näheres zu ermitteln. Auch Experten einer Spezialfirma zur Behebung von Brandschäden seien vor Ort, so die Bahn. In einer ersten Stellungnahme hatte sie am Freitag mitgeteilt, nur der mittlere Teil der Werkshalle sei zerstört worden, die großen Maschinen aber glücklicherweise nicht.
Schadensanalyse muss erstellt werden
„Die Maschinen sind natürlich verrußt“, sagt eine DB-Sprecherin am Dienstag. Jetzt müsse man genau untersuchen, inwieweit sie noch funktionsfähig sind und was noch repariert werden kann. Auf Basis der genauen Schadensanalyse werde das Konzept für den Weiterbetrieb entwickelt.
Seit dem Großbrand ruht weiterhin die Produktion. Das gilt nach Angaben einer Bahnsprecherin für das ganze Werk. Ausgenommen von der Zwangspause seien aber die Logistik und die Außenanlagen. Dort hätten die Kollegen ihre Arbeit bereits am Freitag wieder aufnehmen können. Mitarbeiter aus der Weichenproduktion habe man so weit wie möglich auf andere Bereiche verteilt. Sie würden zum Beispiel in einem Signalwerk in Wuppertal eingesetzt. Das Wittener Werk beschäftigt rund 400 Mitarbeiter. Wie viele betroffen sind, teilte die Bahn allerdings nicht mit.
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