Wattenscheid. . Die Aktion “Jedem Kind ein Instrument“ versucht, der wachsenden Bedeutung von Musik in der Gesellschaft gerecht zu werden. Auch Chöre übernehmen hier eine wichtige Funktion - so etwa der Kinderchor St. Gertrud.
Die Musik findet in der Gesellschaft wieder mehr Beachtung. Die Aktion „Jedem Kind ein Instrument - JeKi“ ist ein Teil dieser Entwicklung, einen anderen übernehmen die Chöre. Seit vielen Jahren trainiert der Kinderchor St. Gertrud kontinuierlich die Stimme eines jeden jungen Musikers und fördert damit das ganz natürliche Instrument des Menschen.
„In unserem von Medien überlagerten Dasein werden wir immer mehr zum Teil einer Maschinerie, das geht auch den Kindern nicht anders. Deswegen legen wir Wert darauf, die natürlichen Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln“, schildert Kinderchorleiterin Gudrun Stumpf die Bedeutung der frühkindlichen musikalischen Erziehung.
Spielerische Übungen
Mittwochs trifft sich die Gruppe von 16 bis 17 Uhr zur Probe im Gertrudishaus (Auf der Kirchenburg), spielerische Übungen zum lockeren Einsatz der Atem- und Stimmmuskulatur stehen im Vordergrund. Bei einer gewissen Regelmäßigkeit können die Kinder dadurch stimmlich an Volumen gewinnen und eine Klangschönheit entwickeln. „Jedes Kind, das eine Stimme zum Sprechen hat, kann auch singen“, lädt Stumpf Mädchen und Jungen ab sechs Jahren dazu ein, bei den Chorproben vorbeizuschauen.
Und die Arbeit trägt Früchte. Unter dem Motto „Wir machen uns auf den Weg ins Leben“ haben die kleinen Stimmwunder in den letzten Monaten so manche Veranstaltung in den Gottesdiensten, Krankenhäusern und Altenheimen mitgestaltet, weitere Konzerte und gemeinsame Wochenendausflüge dürfen in der Gemeinschaft natürlich ebenso wenig fehlen.
„Wir entdecken unsere Stimme und die Welt der Töne, und es klingt schön“, verspricht Gudrun Stumpf viel Freude an der Mitarbeit im Kinderchor St. Gertrud/Propstei. Für Informationen steht sie unter 7 10 29 zur Verfügung. Auch Carolin Fischer steht unter 23 06 56 als Ansprechpartnerin bereit.