Wattenscheid. . Die Paten des Spielplatzes “Parkallee“ in Günnigfeld sowie 20 Eltern befreiten das Gelände am Samstag von den Spuren des Winters. Sie ärgerten sich besonders über die viele herumliegenden Glasscherben, die eine hohe Gefahr für die Kinder darstellten.

Großreinemachen hieß es am Samstag auf dem Kinderspielplatz „Parkallee“ in Günnigfeld: Die Spielplatzpaten Sandra (29) und Christian (32) Rosolski sowie gut 20 Eltern befreiten das Gelände von den Spuren des Winters.

Für die freiwilligen Helfer gab es viel zu tun: Müll beseitigen, Sand durchsieben, Unkraut zupfen . . . „Es war alles sehr verdreckt und ungepflegt“, sagt Sandra Rosolski. Was der Spielplatzpatin besonders sauer aufstößt: die vielen herumliegenden Scherben. „Das ist doch gefährlich für die Kinder – und für unsere Kinder tun wir das schließlich.“ Die Kleinen, darunter Sandra Rosolskis dreijährige Tochter Emma, haben selbst, ausgerüstet mit Schüppchen und Eimern, eifrig bei der Putzaktion mitgeholfen.

Spielplatz ohne Schaukel

„Schade, dass die Stadt auf dem Spielplatz nicht mehr so viel macht“, sagt die Spielplatzpatin. „Sie hat nur vor zwei Jahren die Schaukel abgebaut, nachdem wir darauf hingewiesen hatten, dass sie morsch ist – und dann nie wieder aufgebaut. Seitdem ist dies ein Spielplatz ohne Schaukel.“

Zwar sollen laut Sandra Rosolski demnächst 40.000 Euro in den Platz investiert werden, aber lediglich für eine Drainage rund um den Erdhügel. „Damit es da nicht so matschig ist.“ Schade, dass nicht mehr gemacht werde, findet die Patin: „Der Spielplatz ist super gelegen und hoch frequentiert – da würde sich eine Investition schon lohnen.“