Über zwei Spielplätze können sich künftig nicht nur junge, sondern auch ältere Bewohner im Griesenbruch freuen. Trotz Haushaltssicherungskonzept wird die Stadt ab Frühjahr mit dem Umbau des Kinderspielplatzes (an der Klara- und Maxstraße) sowie mit dem Bau eines Generationenspielplatzes beginnen.
Auf der Arnoldwiese, in unmittelbarer Nähe der Arnoldschule und der Altentagesstätte Albert-Schmidt-Haus, soll eine Spielwiese für Jung und Alt entstehen.
Hier wird der „erste echte Generationenspielplatz Bochums gebaut”, sagt Gerhard Zielinsky, Leiter desUmwelt- und Grünflächenamtes. Zwar gibt es in Dahlhausen bereits einen Spielplatz für Senioren. Doch nach Angaben von Stadtsprecher Thomas Sprenger wurde dort lediglich der vorhandene Spielplatz umgestaltet. Bei dem Projekt Arnoldwiese handele es sich aber um den „ersten reinen Generationenspielplatz, der extra angelegt wird”.
Spielwiese hinter dem Bunker
Die Spielwiese auf dem 4800 qm großen Gelände hinter dem Bunker soll allerhand Möglichkeiten bieten. Geplant sind Schach- und Boulespielflächen, Rücken-, Schulter- und Beintrainer, Sitzbänke sowie verschiedene Spielstationen. Dazu zieht sich ein „Lebensweg” durch den gesamten Spielplatz. Dieser schleifenförmig angelegte Pfad „stellt anhand von verschiedenen Pflanzen die unterschiedlichen Lebensphasen dar”, erläutert Zielinsky.
200.000 Euro Baukosten
Finanziert wird das 200.000 Euro teure Vorhaben zu 80 Prozent durch das Land. An der Projektplanung waren übrigens nicht nur Architekten beteiligt. Schüler der benachbarten Grundschule sowie Bewohner des Albert-Schmidt-Hauses durften ebenso Wünsche äußern.
Kinder sollen auf ihre Kosten kommen
Auch beim Spielplatz an der Klara- und Maxstraße sollen Kinder und Jugendliche aus Griesenbruch bald auf ihre Kosten kommen. Für 250.000 Euro soll die 7000 qm große Spielfläche aufgewertet werden. An den Kosten muss sich die Stadt, wie beim Generationenspielplatz, zu 20 Prozent beteiligen, den Rest übernimmt das Land.
Erdwall als Drachen gestaltet
Ab Frühling entstehen aus dem vorhandenen Erdwall die Körper der Drachen Max und Klara. Darüber hinaus wird das Areal in drei Gebiete unterteilt. „Es wird einen Jugendtreff mit einem Container und Tischtennisplatten, einen Bewegungsbereich mit einem kleinen Fußballfeld sowie einen Kleinkindbereich geben”, verrät Zielinsky.