Wattenscheid. . Der Förderverein “Mückenstich“ wird sieben Einrichtungen und Projekte mit insgesamt 7638 Euro unterstützen. Es ist die höchste Ausschüttung in der Vereinsgeschichte. Die finanziellen Beiträge sollen helfen, ein Stück sozialer Kälte zu vertreiben.

Über eine schöne Bescherung können sich sieben Einrichtungen und Projekte freuen: Der Förderverein ,Mückenstich’ hat auf seiner Jahreshauptversammlung am vergangenen Mittwoch Geschenke im Wert von insgesamt 7638 Euro verteilt.

„In diesem Jahr können wir die höchste Ausschüttung der Vereinsgeschichte vornehmen“, freut sich Vereinsvorsitzende Susanne Liebert. „Uns lagen Wunschzettel von sieben Einrichtungen und Projekten vor, die wir alle in der beantragten Höhe genehmigen konnten“, berichtet Liebert und bedankt sich bei den Mitgliedern und Förderern des ,Mückenstichs’.

Förderung des "gesunden Mittagstischs"

Zwei Maßnahmen betont der Verein besonders: Der Neustart des Kindergottesdienstes in der Friedenskirche wird mit 1960 Euro unterstützt, den ,gesunden Mittagstisch’ der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen der evangelischen Gemeinden fördert der Verein mit 2000 Euro.

Außerdem erhält das neue Projekt des kolumbianischen Trommlers Daniel Bazantes 700 Euro. An zwei Kindertagesstätten fördert er mit verschiedenen Percussions und Trommeln das Rhythmusgefühl der Kinder. Die Kinder des Ludwig-Steil-Kindergartens können sich über ein Hochbeet und ein Gewächshaus im Wert von 1000 Euro freuen. Mikrofone und Headsets für 878 Euro bekommen die Gospel-Kids. Für das Café schaffte das Kinder- und Jugendfreizeithaus einen Billardtisch an, der 300 Euro gekostet hat, für die Freizeitmaßnahme benötigt die Einrichtung einen Zuschuss von 500 Euro.

Soziale Kälte vertreiben

Mückenstich-Geschäftsführer Norbert Philipp betont die wachsende Bedeutung der Fördervereinsarbeit: „Seit etwa zehn Jahren ist bei den Kirchensteuereinnahmen eine Stagnation eingetreten und auch aktuell wird ein signifikanter Rückgang prognostiziert. Deswegen wird der Beitrag des Fördervereins, der ein kleines Stück sozialer Kälte vertreibt, immer wichtiger.“