Wattenscheid. . Trotz des schlechten Wetters kamen die Narren in großer Zahl zum traditionellen Biwak in Wattenscheid. Bekannte Persönlichkeiten des Wattenscheider Karnevals schunkelten ebenso wie der Bezirksbürgermeister zu karnevalistischen Klängen.

Petrus ließ es am Samstag ordentlich stürmen, doch die Jecken ließen sich davon nicht beeindrucken. Zum 36. Biwak des Festausschusses Wattenscheider Karneval kamen die Narren in Scharen, stürmisch war dementsprechend auch die Stimmung im Rosenviertel.

Pünktlich um 10.30 Uhr trafen sich die Vereine zunächst jedoch am Rathaus. Angeführt von FWK-Präsident Josef Najda ging es dann im kurzen jecken Marsch durch die Innenstadt, alles was im Karneval der Hellwegstadt Rang und Namen hat, durfte natürlich nicht fehlen und folgte dem großen Tross der bunten Narretei.

Karnevalsmusik ließ Prominenz schunkeln

Ab 11.11 Uhr schallte Altbekanntes aus den Kehlen der gut 500 Besucher, unter anderem setzte das „Duo Kaipirinja“ infernale Knaller von Ischgl bis Mallorca stimmgewaltig um. Das Narrenvolk war angetan, auch die Prominenz schunkelte eifrig vor dem Alten Rathaus. Dabei konnten die Organisatoren nicht nur das Stadtprinzenpaar Andreas I. und Kathrin II. begrüßen, ebenso ließen sich die Königspaare der einzelnen Vereine die Aufwartung nicht nehmen. Aus dem Umland waren Abordnungen aus Linden, Gladbeck, Essen und Bottrop zugegen, die Herner Karnevalisten reisten zugleich mit ihrem Kinderprinzenpaar an .

Wattsche Helau

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Neben Bezirksbürgermeister Hans Balbach und Jürgen Thömmes, Leiter der Bezirksverwaltung, kamen auch Mitglieder weniger jecker Vereine zum Stelldichein des bunten Treibens, so erblickte man nicht nur die „Wattenscheider für Wattenscheid“ unweit des Wagens mit dem grünen Aufsatz, der die Getränkeversorgung sicherstellen sollte.

„Trotz des Wetters ist die Stimmung super. Mit Ersterem müssen wir zu dieser Jahreszeit rechnen, Letzteres ist einfach nur klasse“, zogen Josef Najda und FWK-Geschäftsführerin Lotti Düring schon zur Mittagszeit ein positives Fazit.

Narren feiern in Zivil

Große Freude also über den Zuspruch, lediglich Kostüme waren Mangelware. Fast traditionell begeht der hiesige Jeck das Biwak eher in Zivil, die rot-weißen Fleece-Schals vom Festausschuss mit dem Stadtwappen brachten zumindest ein bisschen Farbe ins Spiel. Einige kleine Cowboys und Feuerwehrmänner zeigten den Großen, wie es geht.

Und gerade die jungen Karnevalisten bekamen beim Biwak einiges geboten und boten selbst großartige Leistungen: Der Kindertanz von Blau-Weiß Günnigfeld samt Funkenmariechen zeigte unterhaltsame Figur-Akrobatik, Ricarda von der GüKaGe wirbelte so über die Bühne, dass die Karnevalshonorationen im Hintergrund fast von der Bühne gefallen sind.

Da sie sich gerade noch retten konnten, hieß es bis in den späten Nachmittag hinein „Wattsche Helau“, und nicht nur der FWK freut sich schon jetzt auf die heiße Karnevalsphase.