Bochum-Wattenscheid. SPD-Vorschlag für Wattenscheid wird nicht umgesetzt. Eigene Schriftzüge von Stadtteilen oder Bezirken sind laut Stadt Bochum nicht zielführend.
Einen Selfie-Point in Wattenscheid - ähnlich wie in Bochum, nur mit WAT-Bezug - hatte sich die SPD-Bezirksfraktion Wattenscheid gewünscht. Dazu gab es im Mai eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung. Daraus wird aber nichts, hieß es nun in der Bezirksvertretung.
Thema in der Bezirksvertretung Wattenscheid
In Abstimmung mit Bochum Marketing antwortete die Verwaltung auf den Vorschlag der Sozialdemokraten. Der Fotospot auf dem Willy-Brandt-Platz sei eine Maßnahme zur Unterstützung der Markenkommunikation von Bochum und wurde in Projektverantwortung der Bochum Marketing GmbH geplant und umgesetzt.
„Der Auftrag und Anspruch von Bochum Marketing ist es, Bochum als Marke zu positionieren. Ziel ist es, die Imagebildung von Bochum nach außen und nach innen positiv beeinflussen und damit einen Nutzen für die gesamte Stadt zu erreichen“, so die Antwort der Verwaltung. Und weiter heißt es: „Aus Sicht von Bochum Marketing ist es daher nicht zielführend, eigene Schriftzüge von Stadtteilen oder Bezirken zu projektieren.“
Vorschlag der SPD-Bezirksfraktion Wattenscheid
Seit Ende April hat die Bochumer Innenstadt einen Selfie-Point: Große Buchstaben bilden hier vor dem Rathaus den Schriftzug „Bochum“. Viele Besucher machen vor dem Schriftzug Halt und lassen sich dort am Rathaus fotografieren. Die SPD-Idee war, dass ein Selfie-Point ebenfalls für die Wertschätzung und Identifikation für Wattenscheid dienen könnte. Als Aufstellort wurde damals der neu gestaltete August-Bebel-Platz vorgeschlagen oder das neue Lohrheidestadion, lautete ein Vorschlag. Von der Bochumer Stadtverwaltung wollte man wissen, ob und wie diese Idee umgesetzt werden könnte und welche Kosten entstehen würden.