Bochum-Wattenscheid. Müllberge, Feuer und Sachbeschädigungen – diese Silvesternacht sorgt auch in Wattenscheid für Entsetzen und Kritik.

Auch in Wattenscheid herrscht nach dieser Silvesternacht Entsetzen und Kritik darüber, was hier abging. Meistens herrschte in den Feiern zum neuen Jahr eine positive Stimmung. Aber an einigen Stellen, vor allem in der WAT-Innenstadt, leider eine teils unübersichtliche, chaotische Lage durch Mitbürger, die sich offenbar in Szene setzen wollten. Und in der Folge dessen war ein verstärkter Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Notärzten nötig, phasenweise pausenlos im Einsatz. Blaulicht und Martinshorn waren in der Spitzenzeit fast überall zu sehen und zu hören.

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Müll und Feuer auch in Wattenscheid

Der Einsatzbereich reichte von Feuern in Müllcontainern bis zu Heckenbränden. Das Bild vor allem in der WAT-Innenstadt am Neujahrstag spricht Bände, was dort wenige Stunden zuvor in der Silvesternacht abgegangen war: hinterlassener Müll von Feuerwerkskörpern und Glas in einem enormen Ausmaß, vor allem im Bereich Saarlandbrunnen, August-Bebel-Platz und Alter Markt. Offenbar hatten die dafür verantwortlichen Mitbürger keine Lust oder Zeit, ihn wegzuräumen – um diese Aufgabe dann anderen zu überlassen. Der Bereich am sanierten Hollandturm wurde ebenfalls nicht verschont, dort gab es auch Sachbeschädigungen.

Die Kritik ist groß

In den sozialen Medien werden diese Vorkommnisse ebenfalls heftig thematisiert: „Wie kann man nur so ins neue Jahr starten, offenbar den Sinn der Silvesternacht nicht verstanden?“, schreibt eine Userin. Auch andere User posten Fotos von Problempunkten. Die allgemeine Resonanz: Kritik und Entsetzen. Und ein User meint dazu: „Das ist kein situatives, sondern ein strukturelles Problem durch gewisse Personengruppen.“