Bochum-Höntrop. Auf dem Grundstück des katholischen Jugendheims in Höntrop sieht die Fraktion UWG: Freie Bürger Platz für ein städtisches Zentrum.
Die angespannte Verkehrssituation im Bereich „In der Hönnebecke, Höntrop Bahnhof, Ärztehaus, Vincenzstraße“ hat die UWG: Freie Bürger auch nach dem Vorstoß der Stadt Bochum für eine „kleine Lösung“ am Park- and Ride-Platz und mit einer Ampel an der Höntroper Straße im Blick. „Den Parkplatz zu erweitern wäre schon eine Möglichkeit, auch wenn sie nicht die generelle Verkehrsproblematik löst“, ist Hans-Josef Winkler, Bezirksvertreter der UWG: Freie-Bürger, überzeugt.
UWG sieht die Kirche bei Problemen in Höntrop in der Pflicht
„Als bekannt wurde, dass die Pfarrei St. Gertrud beschlossen hat, das Jugendheim an der Vincenzstraße bis zum Jahre 2020 aufzugeben, ergaben sich für uns neue Lösungsszenarien für die Bezirksvertretung Wattenscheid“, erinnert Winkler. Unter anderem führte die Fraktion aus, dass die Stadt Bochum von der Katholischen Kirche einen Teil des Grundstücks erwerben könnte, auf dem sich das Jugendheim befindet, einschließlich des Gebäudes.
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Diese Variante sei leider als gescheitert anzusehen, da die katholische Kirche letztlich nicht dazu bereit gewesen sei. Ein größeres, städtisches Jugendfreizeithaus hätte auch für alle Gruppen des Ortsteils zugänglich sein können, „ein Gewinn für den Ortsteil und besonders für die Jugendlichen“, bedauert Winkler.
Und weiter: „Warum wird nun in die Überlegungen nicht auch das städtische Grundstück zwischen Ärztehaus und dem Grundstück der Kirche in Betracht gezogen?“ Auch stelle sich die Frage nach einer Nutzung der Fläche vor der Turnhalle für Besucher des Ärztehauses.
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Bisher sei dargestellt worden, die Turnhalle werde von der Kirchschule genutzt, deshalb sei das Parken dort nicht möglich. „Der Zugang zur Turnhalle muss gesichert sein. Aber das dürfte doch zu regeln sein, indem man den neuen Fußweg verlängert“, erklärt Winkler.