Wattenscheid-Sevinghausen. Die Gänsereiter aus Sevinghausen sehen mit neuem Vorstand und neuen Ideen der Zukunft optimistisch entgegen. Kümmel Kopp bleibt der Stammsitz.

„Diejenigen, die dabei geblieben sind, wollen auch mit anpacken.“ Mit dieser Überzeugung fassen Stefan Gebert und Andreas Rybka für den kürzlich neu gewählten Vorstand des Sevinghauser Gänsereiter-Clubs von 1598 aus Bochum-Wattenscheid zusammen. Das Leitungsgremium des etwa 80 Mitglieder starken Vereins blickt optimistisch nach vorn.

Bochum: Gänsereiter aus Wattenscheid planen den Neustart – auch im Karneval

„Wir haben den Reitplatz an der Anlage Auf dem Esch für ein weiteres Jahr gepachtet, sind für unsere Versammlungen freundlich vom BC Elfenbein in den Räumen in der Regenbogenschule aufgenommen worden und können wohl ab April im Kümmel Kopp wieder unser Vereinslokal beziehen“, listet Schriftführer Rybka auf.

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Pressesprecher Stefan Gebert schildert, dass die Gänsereiter nach der langen Corona-Zwangspause durchaus noch Hoffnung haben, einen Karnevalsauftakt für die eigentlich anstehende Session auf die Beine zu stellen. „Immerhin planen unsere Freunde von der Herner Karnevalsgesellschaft auch schon für den 19. November ganz groß mit Musik von Brings. Da ist also schon wieder ‘was möglich“, skizziert er, ohne sich schon auf einen Ort für die eigene Feier und den Rahmen festzulegen.

Gänsereiter Wattenscheid: Neuer Vorstand jünger besetzt

„Der neue Vorstand ist insgesamt jünger besetzt worden, das bringt in Zusammenarbeit mit den erfahrenen Kräften neue Ideen und andere Gedanken ins Spiel, über die man einfach auch mal reden kann“, beschreibt er die Stimmung in dem Traditionsclub.

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Die Gänsereiter können sich auf ihr 14-köpfiges Wagenbau-Team verlassen, das die Halle am Hellweg direkt vor der Stadtgrenze zu Essen auch privat für Treffen nutzt. „Denn im Moment sind sie natürlich ohne echte Aufgabe“, meint Rybka schmunzelnd, „für 2022 kann man wohl auch noch nicht wieder mit einem Umzug in Wattenscheid rechnen, auch nicht mit einem Gänsereiten.“