Bochum-Wattenscheid. Die 2020 noch ausgefallene zweite Runde der Hofflohmärkte in Wattenscheid-Mitte soll am 14. August die Nachbarschaften beleben.

Und das Jahr 2021 legt direkt noch eine Hof-Runde drauf: Am 28. August trödeln und bummeln Höntroperinnen und Höntroper über kleine private Flohmärkte in Höfen, Gärten oder auch Garagen(-einfahrten). Das Hygienekonzept steht seit Monaten und ist flexibel ausgelegt – je nach aktueller Inzidenz und Dynamik. Hofflohmarkt-Initiator René Götz: „Langsam wird die Stimmung zuversichtlicher und wir konnten bereits in anderen Städten erfolgreich beginnen - natürlich mit Vorsicht und viel Freude. Der 14. August wird von uns auch realisiert – außer die Lage ändert sich dramatisch.“

Ein Hof – mehrere Anbieter

Teilnehmer, die bereits 2020 angemeldet waren, können sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr mitmachen: Die Gebühr pro Hof wurde auf 5 Euro gesenkt – unabhängig davon, wie viele Personen oder Parteien pro Standort ihre Schnäppchen anbieten. Wer sich für die Aktion anmeldet, bei der Premiere 2019 waren es rund 30 Höfe, wird in die digitale Übersichtskarte aufgenommen. Gedruckt wird nichts mehr, kündigte Götz schon im Januar an: „Dadurch sparen wir enorme Druck- und Materialkosten, konnten deshalb die Teilnahmegebühr senken und produzieren keine Wegwerfprodukte mehr.“

Anmeldung und Regeln

Am 14. August finden in Wattenscheid-Mitte wieder die Hofflohmärkte statt. Zusätzlich gibt es am 28. August noch einen Termin in Höntrop.

Auch wenn auf der Webseite des Veranstalters ein Anmeldeschluss von sechs Wochen vor dem jeweiligen Termin steht, gibt es noch die Chance auf Anmeldungen unter: www.hofflohmaerkte-wattenscheid.de

Die Anmeldung eines Hofes oder Gartens kostet 5 Euro. Pro Hof oder Garten muss sich nur einmal angemeldet werden, egal, wie viele Teilnehmer/innen verkaufen.

Aktuelle Informationen und Regeln zu Hygiene und Sicherheit finden sich auf: www.hofflohmaerkte.de/information.

Wer mit seinem Hof teilnehmen möchte, kann sich online anmelden: www.hofflohmaerkte.de/bochumwattenscheid.

Anmeldung nötig

Und Spätentschlossene können das nachbarschaftliche Hofflohmarkt-Treiben noch erweitern, vermeldet Marion Drewski (Citymanagerin Soziale Stadt Wattenscheid): „Auch wenn auf der Webseite des Veranstalters ein Anmeldeschluss von sechs Wochen vor dem jeweiligen Termin steht, ist die Teilnahme noch immer möglich.“ Nicht nur im Stadtteilbüro hofft man auf gutes Wetter und die „ein oder andere weitere Anmeldung. „Wir wünschen uns natürlich auch im Sinne aller, dass die Regeln so bleiben, wie sie aktuell sind. Selbst wenn Bochum doch aus der ,Inzidenzstufe 0‘ herausfallen sollte, kann die Aktion unter freiem Himmel hoffentlich stattfinden, wenn sich alle ans Hygienekonzept halten“, so Drewski.

Hygienekonzept steht

Das sieht unter anderem Mund-Nasenschutz für Teilnehmer und alle Gäste sowie die bekannten Abstandsregeln (1,5 Meter, ausgenommen Familien und der eigene Hausstand) vor. Desinfektionsmittel soll angeboten, möglichst kontaktlos per Geld-Schale bezahlt werden. Um Kontakte weiter zu reduzieren, sollen Verkaufende auf „Wühltische“ verzichten und ihre Schnapper lieber locker präsentieren.

Pro Hof oder Garten muss eine verantwortliche Ordnungs- und Aufsichtsperson ernannt werden, die auf die Einhaltung der Regeln und auf den allgemeinen Besucherstrom achtet. Wird’s zu voll, werden Tür oder Tor kurzzeitig geschlossen. Gäste sollten also auch ein wenig Geduld mitbringen. Abstandszonen und Einbahnregelungen können einfach mit Kreide markiert werden, rät Initiator René Götz.

Anfragen aus den Nachbarschaften

Auf Wattenscheid-Mitte am 14. August folgt am nächsten Samstag (21.) die Nachbarschaftskation in Weitmar, bevor die Hofflohmärkte wiederum eine Woche später (28.) nach Wattenscheid, konkret nach Höntrop, zurückkehren. Götz zur Ausweitung: „Wir haben weitere Stadtteile dazu genommen, da es einzelne Anfragen aus der Nachbarschaft gab. Jetzt sind wir gespannt, wie weit die Idee aus Wattenscheid-Mitte ausstrahlt.“