Bochum-Höntrop. Was soll mit der großen, erschlossenen Freifläche Auf dem Esch in Wattenscheid passieren? Die Flüchtlingsunterkünfte sind längst verschwunden.
Das fragen sich Bürger und Lokalpolitiker, zuletzt war dies auch Thema in der Sitzung der Wattenscheider Bezirksvertretung am Dienstag.
Anfrage der CDU
Zur Nutzung der Fläche der ehemaligen Flüchtlingsunterkünfte am Wattenscheider Hellweg hatte die CDU-Bezirksfraktion eine Anfrage gestellt. Nach erfolgtem Rückbau der ehemaligen Auffangunterkünfte für Flüchtlinge auf dem Grundstück Auf dem Esch ist dort ein großes, derzeit schon länger ungenutztes Gebiet entstanden. Die CDU-Fraktion will von der Verwaltung wissen, welche Nutzung dieses freigewordenen Grundstücks künftig dort vorgesehen ist.
Stadt wartet mit Entscheidung
Das Grundstück wurde laut Stadt bislang als „Bewegungsfläche für das Kommunale Krisenmanagement“ vorgehalten. Es befindet sich derzeit noch in der Verwaltung des Amtes für Soziales. Aufgrund der aktuellen Flüchtlingsproblematik wurde zunächst festgelegt, dass die Fläche bis zum Jahresende in der Zuständigkeit des Amtes für Soziales verbleiben soll.
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Verkehrskonzept wird erarbeitet
Wann dort mit einer konkreten geplanten Maßnahmen zu rechnen sei, kann die Stadt derzeit nicht sagen. Es sei auf Grund aktueller Begebenheiten geplant, die Fläche zunächst in dem gegenwärtigen Zustand zu belassen. Es ist vorgesehen, dass bis zum Jahresende 2020 unter Beteiligung des Kommunalen Krisenmanagements, des Grünflächenamtes und des Referats für Sport und Bewegung eine Entscheidung zur weiteren Verwendung der Fläche erfolgen soll.
Bürger-Schützenverein Höntrop sucht Quartier
Der Bürger-Schützenverein 1884 Wattenscheid-Höntrop hatte bereits Interesse bekundet, dort eine neue Unterkunft zu finden, denn er muss sein jetziges Quartier mit dem Schießstand am Wattenscheider Hellweg 155 (hinter der ehemaligen Gaststätte „Brauhaus“ neben dem Rewe-Markt) verlassen.