Wattenscheid-West/Leithe. Die Pläne zur Anbindung des künftigen Toom-Baumarktes an die Berliner- und Steeler Straße sehen unter anderem eine Ampelanlage vor.
Die Arbeiten für den neuen Toom-Baumarkt schreiten zügig voran. Die überarbeitete Planung der Verwaltung zur Anbindung des neuen Baumarkt-Standortes an die Berliner Straße und an die Steeler Straße war jetzt Thema in der Bezirksvertretung Wattenscheid.
Beidseitige Radfahrstreifen auf der Berliner Straße
Der künftige Knotenpunkt Berliner Straße/Anbindung Baumarkt wird umgestaltet und mit einer Ampelanlage geregelt. In Fahrtrichtung Höntrop sollte die Verwaltung prüfen, wie der bisher bis zum Knotenpunkt Berliner-/Steeler Straße beschlossene und in Planung befindliche Radfahrstreifen bis zur Kreuzung Berliner-/Ottostraße fortgeführt werden kann. Laut Verwaltung wird die Berliner Straße unter anderem im Verkehrskonzept Wattenscheid betrachtet und untersucht. Anhand dessen werde sich herausstellen, „ob eine Reduzierung der Fahrspuren für den Kfz-Verkehr vertretbar ist, sodass beidseitig Radfahrstreifen angelegt werden können“. Die Verwaltung will auf Grundlage der Ergebnisse des Verkehrskonzeptes eine Planung vornehmen und die politischen Gremien dann informieren.
Neubau wächst zügig
Auf dem ehemaligen Aquella-Gelände an der Berliner Straße entsteht derzeit ein Toom-Baumarkt samt Gartencenter. Die Kosten für die Ampelanlage soll der Investor tragen. Bauherr ist die Wattenscheider Investment GmbH.
Rund 390 Parkplätze sind auf der rund 55.000 Quadratmeter Fläche geplant.
Das alte Gebäude auf dem großen Gelände wurde abgerissen und die meisten Bäume wurden gefällt, hier entstehen derzeit zügig die neuen Hallen für den Baumarkt.
Radstreifen auf Steeler Straße
Außerdem geplant: Auf der Steeler Straße im Abschnitt Berliner- bis Hohensteinstraße hat die Verwaltung die Anlage von Schutz- und Radfahrstreifen geprüft – mit dem Ergebnis, dass eine Realisierung von beidseitigen Schutzstreifen möglich sei. Im gesamten Abschnitt sind bereits beidseitig Längsparkstände vorhanden, die weiterhin bestehen bleiben sollen. Die Schutzstreifen sollen mit einer Breite von zwei Metern markiert werden und beinhalten somit dann einen Sicherheitsabstand von einem halben Meter zu den parkenden Fahrzeugen.
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Knotenpunkt Berliner-/Steeler Straße wird neu geplant
Da im Zuge der Baulandentwicklung an der Berliner Straße der Knotenpunkt Berliner-/Steeler Straße neu geplant wird, soll der aktuell geplante Schutzstreifen in Richtung Berliner Straße vor dem Knotenpunkt enden. Die Prüfung der Hohensteinstraße im Abschnitt Steeler Straße bis Weststraße ergab laut Verwaltung, dass aufgrund der vorhandenen Querschnittsbreiten eine Realisierung von Schutz- oder Radfahrstreifen hier nicht möglich sei. Auf der Steeler Straße wird zwischen der Einmündung Berliner Straße und Hohensteinstraße beidseitig eine Fahrradspur angelegt. Eine Weiterführung der Fahrradspuren über die Hohenstein- bis zur Weststraße werde geprüft.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit soll die Ausfahrt Steeler Straße dann nur noch in Fahrtrichtung Berliner Straße (nur rechts abbiegen) gestattet werden.
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