Wattenscheid-Eppendorf. Stetig voran gehen die Arbeiten für das Neubaugebiet an der Ruhrstraße in Wattenscheid-Eppendorf, zwischen Schleiermacher- und Holzstraße gelegen.

Rund 100 Wohneinheiten entstehen dort. Der Bebauungsplan 874 sieht Ein- und Zweifamilienhäuser mit zwei Geschossen bis zu Mehrfamilienhäusern mit vier Geschossen an der Ruhrstraße vor.

Rund 100 Wohneinheiten sind vorgesehen

Die politischen Gremien hatten dafür 2016 grünes Licht gegeben. Die Fläche gilt als auch als ein Beispiel für „Bauen in integrierter Lage“: Das Areal an der Ruhrstraße zwischen Schleiermacherstraße/ Schopenhauerweg und Holzstraße liegt nahe am Eppendorfer Stadtteilzentrum und an anderen Einrichtungen.

Ehemalige Grundschule wird umgebaut

Die ehemalige Grundschule an der Ruhrstraße 30 wird zu Wohnraum umgebaut.

Eigentumswohnungen sind in dem Bestandsgebäude vorgesehen. In dem historischen Backsteinhaus aus dem Jahr 1887 sollen Wohnungen in unterschiedlichen Größenordnungen entstehen. Die Umbauarbeiten dort schreiten zügig voran. Das Gelände ist rund 2200 Quadratmeter groß.

Die Geh- und Radwege an der Ruhrstraße hat die Stadt erst vor wenigen Jahren zum Teil neu angelegt. Der Bus 345 und ein Nachtexpress erschließen das Neubaugebiet. Ein Geh-/Radweg verbindet Ruhrstraße und Holzstraße.

Planverfahren zog sich

Rund neun Jahre hat es gedauert, um das Planverfahren abzuschließen. Der Entwurf war zuvor erneut öffentlich ausgelegt worden, um Stellungnahmen einzureichen. Die Fläche grenzt nordöstlich an die katholische Kirchengemeinde mit Kirche, Jugendheim und Kindergarten. Der Mix sieht Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser vor, aber auch Geschosswohnungsbau. Rund 20 Häuser sind schon fertig.

Die Arbeiten schreiten voran an der Eppendorfer Schleiermacherstraße.
Die Arbeiten schreiten voran an der Eppendorfer Schleiermacherstraße. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Die verkehrstechnische Anbindung erfolgt über eine 7,50 Meter breite, von der Ruhrstraße zur Schleiermacherstraße hin verlaufende Erschließungsstraße. Davon zweigt eine 6,50 Meter breite Stichstraße ab, die den nordöstlichen Teil erschließt. Der westliche Bereich wird über eine Ringerschließung (Straßenbreite 6,50 Meter), die zu einer Platzbildung führt, angebunden. Der Platz ist als öffentlicher Raum vorgesehen und bietet aufgrund seiner Größe u.a. Fläche für einen Kinderspielplatz. Aus entwässerungstechnischen Gründen wurde ein Regenrückhaltebecken vorgesehen.