Wattenscheid. „Wir in Wattenscheid - Schacht 4“ freut sich über die Ergebnisse des Workshops für die Zechenbrache. Die Beleuchtung soll noch diskutiert werden.

Die Bürgerinitiative „Wir in Wattenscheid – Schacht 4“ zeigt sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Workshops zur Gestaltung des Geländes der ehemaligen Zeche Holland.

„Die Planung des Landschaftsarchitekten vom Büro Heller rund um das Fördergerüst ist ausgewogen und abgestimmt“, kommentiert Klaus Windmüller, Sprecher der Initiative, „es entsteht ein lebendiger Ort der Industriekultur, der offen für alle Bürger sein soll.“ Die Verkehrssicherheit für den Aufstieg auf die Plattform an den Seilscheiben werde gewährleistet und von Bochum Marketing gemanagt, Versorgungspoller für Strom und Wasser für die Gastronomie und zu Veranstaltungen rund um die kleine Bühne seien geplant.

Probeweise hatte die Firma „Lichtwechsel“ den Förderturm der Zeche Holland im März 2019 angestrahlt.
Probeweise hatte die Firma „Lichtwechsel“ den Förderturm der Zeche Holland im März 2019 angestrahlt. © WAZ-Archiv | Uli Kolmann

Eine Beleuchtung mit LED-Bändern zwischen der Plattform und der oberen Hängebank würde allerdings weder das Hollandschild, noch den oberen Bereich mit den Seilscheiben beleuchten und der untere Teil des Fördergerüstes sei vom Innenhof der Alten Lohnhalle schon jetzt unsichtbar. Als Landmarke bei Nacht sollten der Turm und vor allem das Schild wie etwa die Propsteikirche angestrahlt werden.

Weißes Licht für das schwarze Gerüst

Das könnte wartungsarm per nach oben gerichteten LED-Spots geschehen, die exakt das Fördergerüst bis unter die Aussichtsplattform gezielt beleuchtet. Seilscheiben und Hollandschild könnten punktuell ebenso wartungsarm mit LEDs auf der Aussichtsplattform beleuchtet werden. „Weißes Licht würde das schwarze Fördergerüst in seiner Erhabenheit als Landmarke der Industriekultur weit sichtbar kennzeichnen.“

„Unser spezieller Dank geht an Karsten Schröder vom Stadtteilmanagement, der auch in hitzigen Diskussionen Besonnenheit und Ruhe ausstrahlte. Nun heißt es, diese stimmige Gesamtplanung, die positive Grundhaltung und die Aufbruchstimmung in die Bezirksvertretung zu tragen.“ Natürlich hofft die Bürgerinitiative auf eine Zustimmung ohne Gegenstimmen in der Sitzung im März, „denn es bewegt sich wieder WAT in WAT und Schacht 4 wird sich als das Kronjuwel präsentieren.“