Wattenscheid-Mitte. Die Baugenossenschaft Bochum baut 39 Wohneinheiten in drei Häusern. Die Arbeiten sollen Anfang 2020 starten. Die wird rund zwei Jahre betragen.
Neuer Wohnraum entsteht bald an der Marienstraße. Die Baugenossenschaft Bochum errichtet auf ihrem rund 3800 Quadratmeter großen Gelände – ab Kreuzung Marienstraße/Hüller Straße Richtung Marien-Hospital – 39 barrierearme Wohnungen auf einer Wohnfläche von insgesamt 3500 Quadratmetern.
Die Stadt erteilt jetzt die Baugenehmigung für das Projekt. Die fünf alten Häuser, die aus den 50er Jahren stammen, sind längst abgerissen worden.
Laut Oliver Krudewig, Vorstand der Baugenossenschaft, „werden 24 Familienwohnungen von 3,5 bis vier Zimmern mit Küche, Diele, Bad und 15 Wohnungen mit 2,5 Räumen gebaut.“ Kostenvolumen: rund neun bis zehn Millionen Euro. Der Baustart ist für Anfang 2020 vorgesehen, die Bauzeit wird rund zwei Jahre betragen. Krudewig: „Sobald unsere Bauunternehmen am Start sind und grünes Licht geben, soll es losgehen.“ Die Baugenossenschaft Bochum arbeitet mit Unternehmern aus Wattenscheid und Bochum zusammen.
Mietpreise stehen noch nicht fest
Alle Wohnungen erhalten Balkone von 2,25 Metern Tiefe und vier Metern Breite. Der Wohnkomplex wird in Ziegelbauweise erstellt. Der erste Baukörper wird dreigeschossig errichtet, ein Staffelgeschoss aufgesetzt. Die beiden weiteren Gebäude sehen vier Geschosse plus Staffelgeschoss vor. Gebaut wird ab Kreuzung Hüller Straße aufwärts.
Der Bau wird insgesamt 75 Meter lang und etwa zwölf Meter tief sein. Alle Wohnungen sind per Aufzug erreichbar. Drei Aufzüge und auch drei Treppenhäuser halten die Häuser vor.
Die Treppenhäuser sind verglast und von außen einsehbar. „Es soll ein heller, freundlicher Gebäudekomplex werden“, so Krudewig. Balkone, Eingangsbereich und Treppenhäuser werden farblich ansprechend gestaltet und mit Klinkern versehen. „Wir wählen eine Ziegelbauweise ohne Wärmedämmung. Diese ist schon in die Ziegelsteine integriert“, erläutert der Vorstand.
Mehr Grün in den Außenanlagen
Der Baustart war eigentlich schon in diesem Jahr geplant. Laut Krudewig „hatte das Bauamt die Planungen schon für gut befunden“. Und lobt: „Die Zusammenarbeit mit dem Bauamt war sehr konstruktiv und erfolgte zeitnah.“
Leichte Verzögerungen gab es durch kleine Einwände des Stadtplanungsamtes. Krudewig: „Wir haben unsere Planung deshalb noch einmal korrigiert. Es wird noch Das Modell zeigt, wie der neue Gebäudekomplexes an der Marienstraße demnächst aussehen soll. Baugenossenschaft Bochumgeben und wir haben auch die Farbgestaltung der Fassaden überarbeitet.“
„Zu den künftigen Mietpreisen können wir derzeit noch nichts sagen. Die stehen noch nicht fest“, so Oliver Krudewig. Insofern „machen derzeit Bewerbungen auf die Wohnungen noch keinen Sinn.“
Die fünf Wohnhäuser Marienstraße 43 bis 53 sind längst abgerissen worden. Die 49 Parteien sind, so Krudewig, „im eigenen Bestand der Baugenossenschaft verteilt oder in Häusern befreundeter Genossenschaften untergebracht worden.“
Etwa zehn bis zwölf Parteien haben 30 und auch 40 Jahre an der Marienstraße gewohnt. „Diese Mieter haben wir in unseren Häusern an der Hüller Straße, der Parkstraße, der Ruhrstraße in Eppendorf, am Sachsenring und Frankenweg in Westenfeld und der Dahlhauser Straße untergebracht.“