Wattenscheid-Mitte. . Das Gemeindehaus St. Gertrud soll ab Mitte Mai fertig sein. Der kleine Saal weicht neuen Büroräumen. Es ist ein Tag der offenen Tür geplant.
Umgebaut wird derzeit das Gertrudishaus Auf der Kirchenburg. Seit Mitte Februar sind die Handwerker dabei, das Gemeindehaus für die künftige Nutzung auf den neuesten Stand zu bringen. Die Planungen haben Kirchenvorstand und Architekt auf einer Gemeindeversammlung im Oktober 2018 vorgestellt. Jetzt erfolgt die Umsetzung. Kirchenvorstand Alfons Jost, Architekt Marc Altgassen und Projektleiterin Amelie Zens rechnen damit, dass der Umbau Mitte Mai erledigt ist. Der große Gertrudissaal kann auch während des Umbaus genutzt werden, allerdings nicht für größere Familienfeiern.
Platz für neues Pfarrbüro
Ein großes Gerüst steht jetzt im Treppenhaus. Der komplette Flur wird neu gestrichen. Der kleine Saal im Erdgeschoss ist schon verschwunden. Wände wurden eingezogen, um Platz für das neue Pfarrbüro, die Friedhofsverwaltung und die Verwaltungsleitung zu schaffen. Die Küche, die direkt gegenüber des großen Gemeindesaals liegt, ist vergrößert worden. Alfons Jost: „Die Küche kann etwa bei Festen, die im Saal stattfinden, auch künftig gemietet werden.“
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Kontaktstelle für die Gemeinde
Im Untergeschoss, dass von der Römereigasse und von der Weststraße aus zu erreichen ist, wird Propst Werner Plantzen sein Büro haben. Jetzt ist das Propst-Büro noch im Stadthaus An der Papenburg angesiedelt. Jost: „Mitte Mai sollen der Propst und das Pfarrbüro Auf die Kirchenburg ziehen.“ Ebenso wird im Untergeschoss eine Kontaktstelle mit Zugang von der Weststraße eingerichtet. Jost: „Alle Gemeinden haben eine solche Kontaktstelle, die jeweils mit einem Ehrenamtlichen besetzt ist.“
Sitzungsraum für den Kirchenvorstand
Ebenfalls im Untergeschoss wird der Sitzungsraum für den Kirchenvorstand eingerichtet. Ein Multifunktionsraum dient Vereinen, Gemeinschaften und den Messdienern für Treffen. Auch Material wird hier gelagert. Dafür sind abschließbare Schrankelemente vorgesehen. Die WC-Anlagen werden erneuert und auf einen modernen Stand gebracht.
Brandschutztechnische Erfordernisse berücksichtigt
Alfons Jost: „Im Altbaubestand zu bauen, bringt immer Überraschungen mit sich.“ So würden bei den Umbauarbeiten brandschutztechnische Erfordernisse berücksichtigt. Kirchenvorstand und Architekt schätzen die Kosten für den Gesamtumbau auf rund 300.000 Euro. Darin enthalten sind auch neues Mobiliar, die Küchenerweiterung, eine moderne Informationstechnik (IT), die Sanitär-Erneuerung und der Fluranstrich. Jost: „Nach dem Umzug wollen wir für die Gemeinde an einem Sonntag in der zweiten Maihälfte einen Tag der offenen Tür ausrichten.“