Wattenscheid. . Die neue Radarfalle an der großen Kreuzung Berliner-/Otto-/Fritz-Reuter-Straße sorgt für helle Aufregung. Die Anlage wurde scharfgestellt.
Das Gelblicht blitzt seit dem Wochenende fast pausenlos auf, scheint ein Foto nach dem anderen zu schießen. Erfasst werden Autofahrer aus Höntrop kommend in Richtung Wattenscheid-Innenstadt, kontrolliert werden Rotlicht- und Tempoverstöße. Hier gilt nur noch Tempo 50, zuvor 70 km/h. Einige Autofahrer befürchten, jetzt schon das erste Bußgeld berappen zu müssen.
Anfang der Woche erklärte die Stadt, dass derzeit noch die letzte Testphase laufe, das Gerät sei noch nicht endgültig „scharf“ geschaltet. Die Autofahrer mussten noch keine Strafe befürchten. Diese Testphase ist nun aber vorbei. Stadtsprecher Thomas Sprenger betonte am Dienstag: „Jeder, der geblitzt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen.“
„Wichtig ist, dass sich die Fahrer an die Verkehrsregeln halten, also die erlaubte Geschwindigkeit einhalten, das sind hier 50 km/h, und nicht bei Rot über die Ampel fahren“, erklärte Stadtsprecher Peter van Dyk zuvor. Diese Stelle habe sich als ein Unfallschwerpunkt herausgestellt, die neue Radaranlage soll die Situation entschärfen.
Autofahrer erschrecken sich
„Ich habe mich gehörig erschrocken, als ich am Samstag mit meinem Auto hier unterwegs war und es geblitzt hat“, sagt Achim Strehlke (67) aus Höntrop bei seinem Anruf in der Wattenscheider WAZ-Redaktion. „Dabei habe ich mich an die Geschwindigkeit gehalten und bin nicht bei Rot über die Ampel gefahren.“ Mag sein, dass es an der Testphase des Gerätes oder an anderen Umständen lag, die zur Blitzauslösung geführt haben – er muss jedenfalls kein Bußgeld befürchten.