Wattenscheid. . Der Schnellbus SB 33 fährt ab Dezember von Wattenscheid zur Uni. Die Stadtwald-Freunde haben sich wegen Abholzung mit dem Stadtbaurat getroffen.
Eine neue Schnellbusverbindung wird Ende des Jahres Wattenscheid mit der Ruhr-Universität verbinden. Die Verbindung Schnellbus (SB) 33 wird ab dem 15. Dezember in eine einjährige Testphase starten. So teilte es die Verwaltung in der Bezirksvertretungssitzung mit.
Der Schnellbus soll von montags bis freitags stündlich von 7.15 Uhr bis 19.15 Uhr an Vorlesungstagen im Einsatz sein. Der Bus fährt über Wattenscheid Bahnhof, Berliner Straße, Friedrich-Ebert-Straße, Westenfelder Straße, Essener Straße Richtung Uni. Um die Nachfrage und Nutzung zu steigern, ist die kurze Schleifenfahrt über den Bahnhof in den Streckenplan eingebaut. Die zusätzliche Kilometerleistung des SB 33 soll rund 48.000 Euro kosten.
Ergebnisse aus der Testphase abwarten
Über eine Fortführung über das Testjahr hinaus entscheiden die politischen Gremien, wenn ihnen die ersten Ergebnisse aus der Testphase vorliegen. Im Herbst 2020 wird die Nutzung ausgewertet und der Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität darüber informiert.
Für die Testfahrten wird ein Niederflurbus eingesetzt. Es wird noch geklärt, mit welcher Antriebstechnik dieser ausgestattet sein wird. Wie die Stadt mitteilt, wollen sich Verwaltung und Bogestra um Fördermittel bemühen, um diese Linie mit einem Bus mit umweltfreundlichem Antrieb, sprich Elektro, Hybrid oder Wasserstoff verkehren zu lassen.
Verein legt umfangreichen Fragenkatalog vor
Den verkaufsoffenen Sonntagen zugestimmt
Die Bezirksvertretung hat den von der Werbegemeinschaft Wattenscheid beantragten verkaufsoffenen Sonntagen zugestimmt. Auch das Ordnungsamt ist einverstanden.
Die Geschäfte in der Innenstadt dürfen am 23. Juni zum Stadtfest „WAT 602“ und am 15. September zum 35. Weinfest in der Zeit von 13 bis 18 Uhr öffnen.
Der neue Verein „Freundinnen und Freunde des Stadtwalds Bochum“ hat sich am vergangenen Montag mit Stadtbaurat Markus Bradtke getroffen. Bezirksbürgermeister Manfred Molszich gab in der Sitzung der Bezirksvertretung am Dienstag bekannt, „dass der Verein einen Katalog mit 40 über Fragen vorgelegt hat“. Diese habe Bradtke nicht auf Anhieb beantwortet. Laut Molszich ist ein erneutes Treffen zwischen Stadtbaurat und Verein am 18. März geplant. „Bis dahin wird es aber mehrere Treffen vor Ort mit dem Stadtförster geben“, berichtete der Bezirksbürgermeister. Und: „Die weiteren, bis hin zur Tankstelle geplanten Fällungen, sind jetzt erst einmal gestoppt.“
Manche Fällungen sind notwendig
Molszich zitierte aus dem Gespräch bei Bradtke: „Der Stadtbaurat hat auch deutlich gemacht, dass es sich beim Zeppelindamm um eine Landstraße handelt. Und manche Fällungen seien so notwendig, dass auch eine Initiative diese nicht aufhalten kann.“ Stadtwald-Vereinsvorsitzender Volker Müller hatte zuvor betont: „Ziel muss sein, ein nachhaltiges Pflegekonzept zu entwickeln“, um das künftige Vorgehen abzustimmen.