Trotz einer Obduktion ist weiter ungeklärt, ob der 78-jährige Mann, der Opfer des Gewaltverbrechens an der Rottstraße geworden ist, an den Folgen der Tat gestorben ist. Die Rechtsmedizin ist unsicher, weil der Rentner erkrankt war. Deshalb muss er nicht zwangsläufig an den Verletzungen vom 10. Februar gestorben sein. Die Todesursache wird nun weiter ermittelt. Seine Ehefrau (79) starb am Tatort durch schwerste Gewalteinwirkung.
Trotz einer Obduktion ist weiter ungeklärt, ob der 78-jährige Mann, der Opfer des Gewaltverbrechens an der Rottstraße geworden ist, an den Folgen der Tat gestorben ist. Die Rechtsmedizin ist unsicher, weil der Rentner erkrankt war. Deshalb muss er nicht zwangsläufig an den Verletzungen vom 10. Februar gestorben sein. Die Todesursache wird nun weiter ermittelt. Seine Ehefrau (79) starb am Tatort durch schwerste Gewalteinwirkung.
Die Kripo wird bei der Tätersuche nicht locker lassen, auch wenn es noch keine heiße Spur gibt. Die Aufklärungsquote bei Mord liegt zwar bei fast 100 Prozent. Allerdings nur fast. Hier zwei Fälle aus Wattenscheid, in denen die Mörder bis heute nicht ermittelt wurden.
„Überfall auf Baumarkt: Wachmann getötet“, titelte die WAZ am 21 . Januar 2003. Am Abend zuvor hatte ein Unbekannter einen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma im Eingangsbereich des Bauhaus-Baumarktes an der Fritz-Reuter-Straße erschossen. Der 35-Jährige, zweifacher Familienvater, wollte die Tageseinnahmen abholen. „Geld her oder ich schieße!“ sagte der maskierte Täter, als er dem Geldboten eine Pistole in den Rücken hielt. Der ebenfalls bewaffnete Wachmann drehte sich um – und der Täter schoss ihm aus nächster Nähe ins Herz. Das Opfer starb am Tatort.
Mit zwei schwarz-roten „Bauhaus“-Geldtaschen und 25 000 Euro flüchtete der Täter im Auto mit Herner Kennzeichen über die A 40 Richtung Dortmund. Damals hatten die Sicherheitsfirma und die Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von 6500 Euro für erfolgreiche Täterhinweise ausgesetzt. Erfolglos.
Der zweite bisher unaufgeklärte Mord ist bereits 21 Jahre her. Dieser ist noch rätselhafter, denn es ist kein Motiv bekannt. „Irgendwann werden wir ihn haben“, sagte der damalige Ermittler, Kriminalhauptkommissar Axel Pütter, über den Mörder. Das war 2011 – 15 Jahre nach der Tat. In der Nacht des 3. März 1996 verließ der 54-jährige Opelaner Richard T. ein Lokal in Wattenscheid, um in ein anderes zu wechseln, vermutlich ins Kolpinghaus am Wattenscheider Hellweg. Unterwegs, im Bereich Lohackerstraße/Beethovenweg, kurz nach Mitternacht, traf er auf seinen Mörder. „Einer von über 20 Stichen hatte sein Herz getroffen. Er hatte keinerlei Überlebenschance“, so Pütter damals. Das vermutliche Tatmesser lag in einer Mülltonne. Keiner, außer dem Mörder, weiß, warum Richard T., ein völlig friedfertiger Mensch, sterben musste. Pütter spricht von einem „sinnlosen Mord“.
Kripo: 0234/909 4441.