Recklinghausen/Münster. Auf der Autobahn 43 hatten sich am Donnerstagmorgen lange Staus gebildet. Wegen eines schweren Unfalls musste die Autobahn in Richtung Münster zeitweise komplett gesperrt werden. Ein Autofahrer hatte offenbar das Ende eines Staus übersehen - und stieß mit dem Wagen vor ihm zusammen.
Bei einem Unfall auf der Autobahn 43 sind am Donnerstagmorgen drei Menschen verletzt worden Nach Erkenntnissen der Polizei hatte ein Autofahrer gegen 9.55 Uhr kurz vor dem Kreuz Recklinghausen das Ende eines Staus übersehen.
Die Polizei hat den Unfallhergang inzwischen wie folgt rekonstruieren können: Ein 60-jähriger Mann war mit seinem Mini auf der linken Spur der Autobahn unterwegs, als sich vor ihm ein Stau bildete. Er fuhr auf einen Golf auf. Der 53-jährige Kleinwagen-Fahrer schleuderte dann gegen den VW eines 20-jährigen aus Essen, der auf der rechten Spur fuhr. Der VW-Fahrer verletzte sich leicht. Der Golf rutschte dann auf die linke Spur zurück und krachte gegen den Skoda eines 56-jährigen Esseners. Ein Q5-Geländewagen eines 43-jährigen Bochumers wurde durch Trümmerteile bei dem Unfall beschädigt.
Stau löste sich erst am Mittag wieder auf
Rettungskräfte kümmerten sich vor Ort um die Verletzten. Die Autobahn in Fahrtrichtung Münster musste von der Polizei wegen der Bergungsarbeiten für rund 90 Minuten voll gesperrt werden. Gegen 11.35 Uhr konnte ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Um 12.15 Uhr hat die Polizei nach Bergung der Autos und Reinigung der Fahrbahn sämtliche Fahrstreifen wieder freigegeben. Der gestaute Verkehr konnte nach und nach abfließen. Rund um die Unfallstelle kam es bis zum Mittag zu Staus und Verzögerungen. (tap/we)