Velbert. Der Geschäftsführer des SKFM Velbert geht in den Ruhestand. Vorstand und Mitarbeiter bereiteten Willi Knust eine rauschende Abschiedsfeier
Velbert. Kleine Fackeln säumen den Weg zum BiLo und weisen den Gästen den Weg zu einer besonderen Feier des SKFM Velbert/Heiligenhaus e.V. (Sozialdienst katholischer Frauen und Männer). Einige der Besucher tragen liebevoll verpackte Geschenke und Mitbringsel. Der Anlass ist die Ehrung und Verabschiedung des langjährigen Geschäftsführers Willi Knust, der nach 32 Jahren im Dienst des SKFM in den Ruhestand geht.
Festliche Atmosphäre und herzliche Begrüßung im Velberter BiLo
Auf dem festlich geschmückten Gelände werden die Gäste von einem Weihnachtsmann begrüßt, der sie mit einem Glas Sekt oder Orangensaft empfängt. Die fröhlichen Maskottchen des Hauses, BiLo und LoBI unterstützen ihn dabei. Bürgermeister Dirk Lukrafka ist ebenfalls unter den Gästen und hat einen Blumenstrauß dabei.
„Beharrlichkeit, Ausdauer und hohe Kompetenz“
„Beharrlichkeit, Ausdauer, hohe Kompetenz und Ideenreichtum sind Worte, die ich mit der Arbeit von Willi Knust verbinde“, sagt der Vorstandsvorsitzende Michael Greshake kurz bevor es losgeht. Nachdem alle Gäste sich auf ihren Plätzen vor der Bühne eingefunden haben, beginnt um kurz nach fünf Uhr schließlich die Veranstaltung, indem Michael Greshake alle Anwesenden herzlich begrüßt. Danach übergibt er das Mikrofon an den stellvertretenden Geschäftsführer Stefan Hagel. Dieser gibt einen Rückblick auf die vergangenen Jahre. Im Jahr 1995, als der Bedarf an Kindergartenplätzen hoch gewesen sein soll, sei die Kita Bartelskamp unter der Führung von Willi Knust gegründet worden. Seitdem seien unter seiner Leitung acht weitere Kindertagesstätten ins Leben gerufen worden, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Wo Bedarf sei, suche Will Knust stets eine Lösung, heißt es in der Rede von Stefan Hagel.
Kinderkunst, Karneval und familiäre Einblicke
Ein besonderer Moment ist die Aufführung der Kinder, die mit orangefarbenen Leibchen und gelben Bauarbeiterhelmen die Bühne betreten. Als Überraschung ziehen sie ihre Leibchen aus und enthüllen strahlend gelbe BVB-Trikots. Gemeinsam singen Erzieherinnen und Kinder das Lied „Komet“ von Apache und Udo Lindenberg: „Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin, wie ein Komet, der zweimal einschlägt.“ – passende Worte, um den Abschied von Willi Knust zu zelebrieren. Als besondere Anerkennung erhält der Dortmund Fan ein BVB-Trikot, während die Kinder jeweils ein Überraschungs-Ei für ihren gelungenen Auftritt überreicht bekommen.
„Wir müssen der Wandel sein“
Anschließend betont Bürgermeister Lukrafka in seiner Rede: „Wir müssen der Wandel sein, den wir in der Welt sehen wollen“, und zitiert damit einen Grundsatz, der die Arbeit von Willi Knust treffend beschreibt. Sohn Nico Schmidt teilt auf der Bühne familiäre Einblicke: „SKFM und Kolping waren stets ein Thema am gemeinsamen Küchentisch.“
Karnevalistischer Touch
Die Stadt Velbert, bekannt für ihre Liebe zum Karneval, zeigt sich von ihrer fröhlichen Seite, als das Kinderprinzenpaar und ihr Gefolge dem Anlass einen karnevalistischen Touch verleihen. Nach dem Prinzentanz drinnen, werden draußen die ersten Pizzen in den Ofen geschoben. Das Märchen, das vom Vorstand aufgeführt wird, bildet ein weiteres Programmhighlight und feiert die beeindruckende 32-jährige Amtszeit von Willi Knust gebührend. Die festliche Stimmung und die Anerkennung für sein Engagement werden noch lange in Erinnerung bleiben.
>>>Der SKFM Velbert
1945 wurde der SKFM Velbert e.V. von katholischen Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Mittlerweile sind ca. 200 hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in vielen unterschiedlichen Einsatzbereichen angestellt